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Iron Bike Race wird wohl genehmigt

Iron Bike Race wird wohl genehmigt Iron Bike Race wird wohl genehmigt

Bewilligung des Kantons Schwyz hängt nur noch vom morgigen Bundesratsbeschluss ab

Noch 46 Tage dauert es, bis es so weit ist – beziehungsweise sein soll: Am 25. und 26. September ist die Jubiläumsausgabe des Einsiedler Mountainbike- Klassikers geplant. Doch noch hat der Kanton kein grünes Licht gegeben. Nun strahlt ein heller Streif am Horizont.

WOLFGANG HOLZ

Der Countdown zum Start des Iron Bike Race, der die Vorfreude der Teilnehmer wecken soll, tickt unaufhörlich. Doch, was als Vorfreude für die zahlreichen Teilnehmer gedacht ist, mutete bis gestern fast wie eine Gnadenfrist an. Denn die Veranstalter des beliebten Veloklassikers in und um Einsiedeln, der in gut vier Wochen als 25. Jubiläumsausgabe über die Bühne gehen soll, machen sich Sorgen, ob die Veranstaltung überhaupt stattfinden kann.

Corona-Zertifikatspflicht

«Wir haben noch immer keine Genehmigung seitens des Kantons für das Iron Bike Race erhalten », sagt OK-Präsident Thomas Uhr. Er hofft, dass die Bewillligung für den Event spätestens bis Ende August vorliegt. Denn ohne dass der Kanton grünes Licht für das Velorennen rund um Einsiedeln und durch das Ybrig gibt, seien weitere Detailplanungen eher theoretischer Art. «Wir haben bis jetzt 1100 Anmeldungen für das Rennen », sagt Uhr.

Knackpunkt für die Genehmigung des Anlasses ist das Corona- Schutzkonzept für das Iron Bike Race, das der Kanton gutheissen muss. Denn da es sich um eine Grossveranstaltung mit mehr als Tausend Teilnehmern handelt, liegt die Bewilligungskompetenz nicht mehr bei den örtlichen Behörden, sondern beim Kanton.

Da ist zum einen die Zertifikatspflicht für Personen ab 16 Jahren, denen der Zugang zu einer Grossversanstaltung gewährt werden soll. Dies bedeutet, dass alle Teilnehmer ein Covid- 19-Zertifikat vorweisen müssen.

Problem der Abschrankungen

Doch damit noch nicht genug. Denn das Coronaschutzkonzept muss auch garantieren, dass Hygiene- und Abstandsmassnahmen während der Veranstaltung garantiert sind und eingehalten werden können. Dazu gehören Maskenpflicht und die Trennung zwischen Helfern und Teilnehmern. Hauptproblem für die Veranstalter sind die Abschrankungen im Start- und Zielbereich in Einsiedeln – damit keine Zuschauer sich mit den Teilnehmern vemischen können.Zwar finden Start und Ziel des Iron Bike Race sowieso nicht wie traditionell auf der Hauptstrasse statt, sondern werden auf das Brüel- beziehungsweise auf ein Areal beim Kloster-Marstall verlegt. Eine Festwirtschaft ist ja bekanntlich sowieso tabu aus Gründen der Coronaschutzmassnahmen.

Frohe Kunde des Kantons Doch wie jüngste Recherchen unserer Zeitung gestern ergeben haben, stehen die Zeichen nun nicht schlecht dafür, dass das 25. Iron Bike Race – nach der Absage im Vorjahr – jetzt stattfinden könnte. Wie auf Anfrage beim Kanton zu erfahren war, liegt nämlich die Genehmigung der Grossveranstaltung seitens des Kantons bereits unterschriftsreif auf dem Tisch. «Der Kanton wird den Anlass voraussichtlich genehmigen, und die Bewilligung soll am Donnerstag versendet werden», versichert eine Mitarbeiterin des Kantons. Die Verantwortlichen wollen nur noch die Beschlüsse des Bundesrats abwarten, der morgen tagt. Auf dessen Agenda stehen dabei auch künftige Regelungen für Grossveranstaltungen. «Abhängig von diesen Beschlüssen wird der Kanton Schwyz dann seine Genehmigung erlassen.» Für Grossveranstaltungen ist die Covid-19-Verordnung «besondere Lage» massgebend, erklärt zudem Kantonsarzt Christos Pouskoulas. So sei unter anderem der Zugang für Personen ab 16 Jahren auf Personen mit gültigem Covid-Zertifikat zu beschränken. «Bei Freiluftveranstaltungen im Sportbereich, die auf längeren Wegstrecken oder auf Strecken im freien Gelände stattfinden, muss der Zugang nur an neuralgischen Stellen, – Start, Ziel – beschränkt werden.

Das 25. Jubiläum des Iron Bike Race könnte stattfinden.Foto: Archiv

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