Gesundheitsdirektoren gegen Impfzwang

Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren sprechen sich klar gegen ein Impf- und Testobligatorium aus.

Mitg. Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen und -direktorenkonferenz (ZGDK) tauscht sich regelmässig zur aktuellen Lage betreffend Covid-19 aus. In diesem Rahmen hat sich die ZGDK klar gegen ein Impfobligatorium für das Personal in sozialmedizinischen Institutionen und Spitälern ausgesprochen. Auch ein Testobligatorium soll in der Zentralschweiz zurzeit nicht eingeführt werden, zumindest nicht, solange es zu keiner massiven Zunahme an Infektionen kommt. Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren unter der Leitung von Regierungsrat Guido Graf vertrauen auf die Professionalität und das Verantwortungsbewusstsein der Institutionen. Sie verzichten auf ein Impf-, und mindestens im Moment, auf ein Testobligatorium. Die betroffenen Betriebe müssen aber ihren Mitarbeitenden einen einfachen Zugang zu Testmöglichkeiten bieten und Schutzkonzepte aufweisen, mit deren Umsetzung die Mitarbeitenden sowie die Patientinnen und Patienten, beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohner geschützt werden. Bei einem massiven Anstieg der Fälle wird die ZGDK allfällige Massnahmen erneut prüfen.

Hohe Durchimpfung

Den Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren ist es ein grosses Anliegen, dass die Bewohnenden in Pflegheimen auch weiterhin Besuch empfangen können. Sie betonen einmal mehr, dass in den Anstrengungen, beim Personal, aber auch bei den Bewohnenden beziehungsweise Patientinnen und Patienten eine möglichst hohe Durchimpfung zu erreichen, nicht nachgelassen werden darf.