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Mit dem Heli hoch hinaus

Mit dem Heli hoch hinaus Mit dem Heli hoch hinaus

Arbeitseinsatz des Verkehrsvereins Unteriberg beim Fluebrig

Mitglieder des Verkehrsvereins Unteriberg leisteten ganze Arbeit beim Erneuern diverser Wanderwege. Für den Verbindungswanderweg auf den Fluebrig war ein Helikopter der Rega im Einsatz.

ROLF DETTLING

Der Verbindungswanderweg auf den Fluebrig ist ein viel begangener Weg. Vom Ochsenboden kann der Gipfel auf dem Diethelm in gut drei Stunden erreicht werden. Im vergangenen Jahr haben viele das Bergwandern als Freizeitbeschäftigung wieder entdeckt. Die starken, intensiven Regenfälle setzen den steilen Bergwanderwegen zu und schwemmen diese tief aus, so auch auf dem Fluebrig, dem Hausberg von Studen.

Die letzten Meter auf den Diethelm gelten als Alpiner Bergweg und sind blau-weiss markiert. Also für trittsichere, geübte Berggänger mit guter Ausrüstung geeignet. Um den Aufstieg zu erleichtern, wurden vor vielen Jahren bei heiklen Stellen Ketten montiert. Diese sind im Laufe der Zeit durch Reibung in den Gleichen dünner geworden und müssen ersetzt werden.

Daniel Vettor als Ortsleiter Studen betreut die Wanderwege in Studen schon seit vielen Jahren zusammen mit seiner Frau Therese. Es war wieder mal an der Zeit für einen grösseren Reparatureinsatz. Über einen längeren Zeitraum organisierte Daniel den Einsatz und knüpfte Kontakt mit Daniel Kränzlin, Basisleiter und Chefflugleiter bei der Rega.

Mit dem Rega-Helikopter hoch hinaus Mit Gerätschaften und dem Baumaterial ausgerüstet standen das Reparaturteam des Verkehrsverein Unteriberg am letzten Mittwoch um 8.30 Uhr im Ochsenboden bereit. Gespannt erwarteten Daniel Vettor, Walter und Marlene Holdener mit Pia, Roger und Rolf Dettling (Präsident des Verkehrsverein Unteriberg) die Ankunft des Rega-Helis.

Roger Dettling mit Marlene und Walter Holdener nahmen Schaufel, Pickel und Farbe in die Hand und machten sich talwärts auf den Weg. Sie erneuerten die Markierungen und kümmerten sich um den Zustand des Weges. Alle paar Meter und vor allem an steilen und langen Wegstellen wurden Ausläufe gegraben. Damit soll das Wasser möglichst in die Bergweide abgeleitet werden.

Unterdessen machten sich Daniel Vettor mit Pia und Rolf Dettling auf den Diethelm auf. Auch sie erneuerten die Markierungen, kontrollierten alle Ketten, die Anker im Fels und die Verbindungsbriden auf deren Zustand. Das Hauptaugenmerk galt der elf Meter langen Kette, welche durch eine neue, dickere Kette ersetzt werden musste. Die weiteren Ketten zeigten sich noch in einem sehr guten Zustand, nur die Verbindungsbriden waren stark durchgescheuert und wurden grosszügig ersetzt.

Auf dem Diethelm angekommen, montierten Daniel und Rolf einen Eisenpfahl auf dem Gipfel mit drei Ankerschrauben und montierten den Wegweiser für den Rückweg vom Diethelm.

Auslaufrinnen zum Schutz des Weges Vom Obergross über Schärmen bis in die Stafelwand mussten Auslaufrinnen für das Wasser gegraben werden, damit es nicht mehr den Weg auswäscht.

Dies war eine der grösseren Herausforderungen am Bergwanderweg auf den Fluebrig.

Mit der Akku-Kettensäge entfernte man die in den Wanderweg ragenden Tannäste. Pia Dettling entfernte mit der Sense Blacken und Brennesseln, welche in den Weg ragten. Marlene hielt nach den Markierungen Ausschau und erneuerte diese. Da und dort wurden auch weitere Markierungen gemacht.

Vor dem Abflug im Ochsenboden (von links): Rega-Heli mit Daniel Kränzlin / Daniel Vettor, Marlène Holdener, Rolf, Roger und Pia Dettling, Walter Holdener.

Nachdem die Helfer und das Material abgeladen worden waren, flog die Rega wieder ins Tal. Fotos: zvg

Rolf Dettling und Daniel Vettor auf dem Diethelm.

Roger Dettling braucht eine Abkühlung.

Neu montierte elf Meter lange Kette am Diethelm.

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