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Wer im Impfzentrum

Wer im Impfzentrum Wer im Impfzentrum

Einsiedeln arbeitet, sollte mit Vorteil flexibel sein. Diese Erfahrung machte der Einsiedler Anzeiger mit

dem heutigen Smalltalker. «Sie können allenfalls auch früher kommen, wenn es gerade keine Impfwilligen haben sollte », liess er unsere Zeitung wissen. Als der Journalist vor Ort war, zeigte Mahmoud Abdel Fattah ein weitere nützliche Qualität: Multitasking. Es hatte nämlich nicht weniger, sondern eher mehr Impfkandidaten und -kandidatinnen. Doch der Glarner mit ägyptischen Wurzeln liess sich darob nicht aus der Ruhe bringen, managte die Ankunft und gab nebenbei erschöpfend über

oder kurz VVE hiess früher, was heute unter «Einsiedeln Tourismus » bekannt ist. Die Organisation «vermarktet die Region als Ausflugs- und Übernachtungsort und sorgt dafür, dass Reisende und Gäste die Vorzüge von Einsiedeln entdecken». Dass auch der VVE die gleichen Ziele verfolgte, zeigt der Nachlass, der im Herbst 2020 als Schenkung ins

kam. Dani Meienberg hat ihn inzwischen aufgearbeitet und in knapp 200 Dossiers im Archiv abgelegt. Er berichtet darüber im Fram-Blog. Sie können jetzt den Nachlass des VVE unter «Bücher und Dokumente » sichten, wobei allerdings die einzelnen Schriftstücke nicht am Bildschirm einsehbar sind, sondern nur auf Anfrage im Museum. Neben Protokollen und Jahresberichten kann man zum Beispiel nachlesen, wie sich Einsiedeln um ein Schwimmbad bemühte oder welchen Aufwand der Papstbesuch 1984 mit sich brachte. Die Dokumente zeigen ferner, dass der Verkehrsverein bestrebt war, grössere und kleinere Events nach Einsiedeln zu holen, etwa die Olympischen Winterspiele 1976 im Raum «Zürich/ Hoch-Ybrig» oder das Fernsehquiz «Dopplet oder nüt» mit Mäni Weber im Jahr 1969.

Passend zum Wetter hat die «SonntagsZeitung» in der letzten Ausgabe auf der Kulturseite «Unsere Nässesten» aufgelistet – fünf Regenlieder. Und Artur Beul (1915–2010) erfuhr einmal mehr, was es heisst, ein grosser Komponist zu sein – wenn die Lieder zum Beispiel bekannter sind als der Künstler selbst. Notierte die Kulturredaktion zu jedem Regen-Song geflissentlich Komponist und Interpret, schrieb sie zu «Nach em Räge schint Sunne» lediglich, dass dies die «Schweizer Muthymne schlechthin» sei. Da helfen wir doch gerne nach: Der Einsiedler Artur Beul komponierte gegen tausend Lieder, wovon die Hälfte auf Tonträger aufgenommen wurde. Sein grösster Erfolg war «Nach em Räge schint Sunne ». In den USA wurde das Lied unter dem Titel «When a Swiss Boy goes calling to a Swiss Miss in June» von den Andrews Sisters gesungen. Beul war damit der erste Schweizer Hit gelungen, der zu internationalem Ruhm gelangte. Dieser Titel wurde – neben einigen anderen – auch von den Geschwistern Pfister gesungen.

Am Sonntag, 18. Juli, fuhr ein Motorradlenker um 10.30 Uhr von Schwyz herkommend über die Ibergeregg. Knapp unterhalb des sogenannten «Eseltritts » verlor der 52-Jährige im Bereich einer Baustelle die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte. Bei der Selbstkollision verletzte sich der Lenker erheblich und wurde bis zum Eintreffen der Rettungskräfte durch einen kurze Zeit nach dem Sturz vorbeikommenden Fahrradlenker betreut. Der Rettungsdienst verbrachte den Verunfallten in Spitalpflege. Gestern Montag veröffentlichte der «Blick» einen grossen Artikel über die Skirennfahrerin Wendy Holdener aus Unteriberg. «Wendy strahlt wieder» , titelt die Boulevard- Zeitung, welche sich bei Wendy erkundigte, wie es ihr nach einer Saison ohne Sieg und Medaille dafür mit Verletzung und Corona gehe. Die Folgen ihrer Coronaerkrankung habe sie noch einen Monat lang in der Lunge gespürt. Es sei ein Winter zum Vergessen, wie der Blick schreibt. Ganz anders sieht es jetzt aus. «Auf einer Zufriedenheitsskala von 1 bis 10 bin ich auf der 10», gibt die frisch verliebte Wendy Holdener Auskunft. Aktuell macht Holdener einen Psychologie-Kurs, bei dem sie mehr über sich selbst herausfinden will. Der Rothenthurmer Christian Schuler sicherte sich letzten Sonntag mit dem Sieg am

Schwyzer Kantonalschwingfest in Ibach seinen 100. Kranz und seinen 16. Kranzfestsieg. Das erste Mal durfte der Eidgenosse 2004 seinen Kopf mit einem Kranz schmücken, ebenfalls an einem Schwyzer Kantonalschwingfest. Welcher seiner 100 Kränze für ihn am besondersten ist, konnte Christian Schuler im Interview kurz nach seinem Sieg nicht beantworten. Doch dieser 100. Kranz nach einer schwierigen Zeit wegen der Pandemie sei schon etwas sehr Spezielles. Wir haben in unserem Archiv gewühlt und zeigen Ihnen alle 100 Kränze, die Christian Schuler in den letzten 17 Jahren gewonnen hat.

«Öise Lade» heisst die Zeitschrift des Grossisten «Volg». In der aktuellen Ausgabe ist auf Seite 56 der Trachslauer Yanick Birchler mit seinem Mountainbike abgebildet. Der 16-jährige Nachwuchs-Mountainbiker wird von Volg gesponsert. Seine Eltern waren schon früh mit ihm und dem jüngeren Bruder mit den Mountainbikes unterwegs. «Ich konnte den Tag kaum erwarten, an dem ich endlich dem Radsportverein Einsiedeln beitreten durfte. Dafür musste man nämlich zehn Jahre alt sein», erzählt Yanick Birchler im Artikel der Volg-Zeitschrift. Es gebe für ihn nichts Schöneres, als neue, richtig anspruchsvolle Trails zu entdecken.

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