Sherlock Holmes macht sich auf den Heimweg

Bereits morgen Samstag, 17. Juli, wird der Blauring Einsiedeln aus dem Sommerlager zurückkehren. Auch die zweite Hälfte der Woche hielt ein vielseitiges Programm für die Schar bereit.

Mitg. Der Mittwoch begann für die Mädchen kurz vor acht Uhr und natürlich trug auch das Programm dieses Tages dazu bei, aus den Kindern Meisterdetektive zu machen. Sherlock Holmes wollte sicherstellen, dass sie alle nötigen Grundkenntnisse besitzen, die man zur Lösung komplizierter Fälle braucht. Sei es das Erlernen von kniffligen Fesseltechniken, das genaue Vergleichen von Fingerabdrücken oder das korrekte Verhalten bei Vergiftungsfällen.

Selbst das Mittagessen gestaltete sich aussergewöhnlich. Alle haben sich die Hände zusammengebunden, womit sie sich in die Rolle von Geiseln versetzen konnten. Danach war die Truppe optimal auf den Ernstfall vorbereitet, der am Nachmittag auch eintrat. In einem Geländegame erspielten sich die Mädchen wichtige Informationen, die ihnen verrieten, welche der Leiterinnen böse Geiselnehmer sind. Diese wurden im Anschluss mit den Techniken des Morgens gefesselt und somit zur Strecke gebracht. Nach all diesem Trubel stärkte sich die Schar mit Riz Casimir und feierte einen besinnlichen Gottesdienst.

Besuch vom FBI Am darauffolgenden Tag übergab Sherlock Holmes das Zepter an das FBI. Es galt, einen komplizierten Fall von Diamantenschmuggel aufzuklären, dem der englische Detektiv nicht gewachsen war. Beim Geheimdienst hat Sportlichkeit oberste Priorität, weshalb Morgensport anstand. Neben gemächlichem Yoga wurden auch schweisstreibende Sportübungen durchgeführt. Das FBI zog alle Register, um die Mädchen für die Verbrecherjagd abzuhärten. Daher bestritten die Mädchen auch an diesem Tag ein Geländegame. Die Mädchen nahmen es in einem Duell mit den Leiterinnen auf, die ehemalige Verbrecher darstellten. Dadurch wurde das Verstehen von illegalen Machenschaften gefördert. Und bei einer Schnitzeljagd durch Schüpfheim am Abend wurde der Diamantenschmuggler endlich gefangen. Um 22 Uhr fiel schliesslich die gesamte Gruppe müde in die Stockbetten.

Entführung kurz vor Schluss

Der letzte Tag vor der Abreise ins heimische Einsiedeln verlangt den Mädchen alle Investigationskünste ab, die sie bisher erlernt haben. Vor Freude über das gelungene Lager üben sie sich heute Morgen zunächst jedoch in verschiedenen Tänzen und geniessen die gute Stimmung. Doch es wird noch mysteriöse Post den Weg ins Lagerhaus finden. Eine Botschaft soll heute ankommen mit der Nachricht, dass jemand entführt wurde, obwohl alle Kinder und Leiterinnen anwesend sind. Was könnte wohl dahinterstecken? Es wartet ein finaler Fall auf die Nachwuchsdetektivinnen. Sobald diese letzte Mission erfüllt ist, kann endlich durchgeatmet und entspannt werden. Es steht ein Ausklingen am Lagerfeuer an, damit das Lager gebührend abgeschlossen werden kann.

Ende gut, alles gut Morgen Samstag macht sich die Gruppe auf den Weg nach Einsiedeln. Nachdem während der ganzen Lagerwoche zahlreiche knifflige Fälle gelöst wurden, kann am Samstag endlich das Haupträtsel um den versteckten Kristall aus dem Lagermotto entziffert werden. Jeden Abend erhielten die Mädchen einen weiteren Hinweis, die dann zusammengetragen werden können.

Etwa um 13.30 Uhr werden Kinder und Leiterinnen am Bahnhof Einsiedeln ankommen und ihre Eltern in die Arme schliessen und ihnen von der erlebnisreichen Woche berichten können.

Die Blauring-Mädchen geniessen ein abwechslungsreiches und spannendes Sommerlager mit vielen neuen Erlebnissen. Foto: zvg