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Parkverbotsschild gegen wildes Parkieren

zl. Seit Langem ist so manchen Einsiedlern das «wilde Parkieren » im Nordteil des neu gestalteten Klosterplatzes, direkt an der Strasse, ein Dorn im Auge. Dort, wo unter anderem eine neue Bank zum Verweilen und Ausruhen einlädt und wo sich der behindertengerechte Zugang zu den Arkaden befindet. Dort, wo aber auch durch die dunklen Streifen in der Pflästerung, welche den Strassenbelag in Parkbuchten einzuteilen scheinen sich mancher Auswärtige animiert fühlt, seinen Wagen oder gar sein Wohnmobil am Wochenende gratis abzustellen.

«Das ärgert mich genauso», sagt Heino von Prondzynski, Projektleiter des Klosters für die Klosterplatzsanierung. Deshalb habe man sich vor zwei Wochen an den Bezirk Einsiedeln gewandt – mit der Bitte, bei der Sitzbank ein Parkverbotsschild aufzustellen. Mehr wolle man gegen das «wilde Parkieren» nicht unternehmen. «Wir wollen ja keinen Schilderwald an diesem Ort.» Die schwarzen Pflasterbänder sind übrigens historische Markierungen, die direkt an der Klosterfassade beginnen und den Platz optisch einteilen sollen. Inzwischen hat der Bezirk einige provisorische Halteverbotsschilder aufgestellt.

Marienbrunnen eingerüstet

Auch an einem anderen Ort am Klosterplatz tut sich derzeit etwas: Der Marienbrunnen ist eingerüstet. Wie bereits vor Monaten berichtet, wird nun am Brunnen das «Steinmaterial generalüberholt », wie von Prondzynski erklärt.

Durch die Witterung habe der Stein der Säulen im Gegensatz zur goldenen Marienfigur gelitten. Deshalb werde der Stein nun abgeschliffen und danach mit farbigem Steinöl so behandelt, dass die Kolumnen wieder dunkel aussehen. Die Mehrfarbigkeit des Brunnens soll auf diese Weise wieder hergestellt werden. «Bis Ende August und rechtzeitig zur Engelweihe wird der Brunnen wieder in altem Glanz erstrahlen», verspricht von Prondzynski. Die Renovationskosten in Höhe von rund 30’000 Franken trägt der Verein der Freunde.

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