«Eine gefreute Sache»
Vi. Eine langjährige Geschichte hat am letzten Dienstag, 6. Juli, ein gutes Ende genommen: Die Genossame Dorf-Binzen konnte die Fussgängerbrücke über die Alp setzen. «Problemlos und speditiv» sei der Transport vom Zwischenlager Kornhausstrasse zur Alp sowie das Setzen mit dem Pneukran verlaufen, bilanziert Genossenpräsident Daniel Kälin. «Nach einem halben Tag war die Schwerarbeit getan. Eine gefreute Sache.» 380’000 Franken genehmigten die Binzner im Dezember 2019 für eine behindertengerechte Brücke. An der Genossengemeinde wurde vor allem darauf hingewiesen, dass damit die Sicherheit der Fussgänger erhöht würde, insbesondere jene der Schulkinder und Rollstuhlfahrer. Bisher mussten sich diese zwischen den vielbefahrenen Autobrücken bei der Josefskapelle und beim Bahnhof entscheiden. Doch nun gibts einen neuen Weg «durch die Mitte». Allerdings noch nicht ab sofort: Kälin geht davon aus, dass die Brücke spätestens Ende Juli offiziell freigegeben werden kann. Sie wird auf dankbare Benutzerinnen und Benutzer stossen.
Zwischenstandort an der Kornhausstrasse. Foto: Victor Kälin
Der Strassentransport an die Alp war Millimeterarbeit. Foto: Franz Kälin
Eine Brücke kommt geflogen: Bei besten äusseren Bedingungen konnte die Brücke über die Alp gehievt und gesetzt werden. Foto. Franz Kälin
Der grosse Pneukran hats gerichtet. Foto: Verena Noll
Präsident Daniel Kälin und Bauleiter Bruno Birchler (rechts) freuen sich über das gelungene Werk.
Foto: Franz Kälin
Strom- und Fernwärmerohre unter der Brücke: Durch letztere soll das Warmwasser der Holzschnitzelheizung obere Allmeind Liegenschaften auch auf der anderen Seite der Alp beheizen. Fotos: Victor Kälin