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Die Musikschulinitiative wurde mit 2000 Unterschriften eingereicht

Die Musikschulinitiative wurde mit 2000 Unterschriften eingereicht Die Musikschulinitiative wurde mit 2000 Unterschriften eingereicht

Das Initiativkomitee hat über 2000 Unterschriften gesammelt. Am Mittwoch übergab das Komitee der Musikschulinitiative die beglaubigten Unterschriften der Schwyzer Staatskanzlei.

Mitg. Das Anliegen wird von zahlreichen Schwyzer Musikern, Musikschulleitern und -lehrern sowie Politikern aus allen fünf Parteien unterstützt. Kampagnenleiter und SP-Kantonsrat Jonathan Prelicz aus Arth ist erfreut über die Einreichung der Initiative: «Dass in dieser schwierigen Zeit ein solches Anliegen über alle Parteigrenzen, Ortschaften und musikalischen Stilrichtungen hinweg mitgetragen wird, ist ein starkes Zeichen für die musikalische Bildung in unserem Kanton.» Im Jahr 2012 haben bereits rund 73 Prozent der Stimmberechtigten den nationalen Bundesbeschluss über Jugendförderung angenommen. Auch die Schwyzer Bevölkerung sprach sich mit über 55 Prozent für eine bessere Jugendförderung aus. Gesetzliche Grundlage fehlt

Dennoch fehle es im Kanton Schwyz bisher an einer kantonalen gesetzlichen Grundlage für die Leistungen der Musikschulen, weiss das Initiativkomitee. «Dies führt dazu, dass sich je nach Wohnort sowohl die Grösse des Angebots als auch die Anzahl subventionierter Lektionen für Kinder und Jugendliche stark unterscheiden», hält Mitinitiant und CVP-Kantonsrat Mathias Bachmann, Merlischachen, fest. Eine Gemeinde im Kanton Schwyz verfüge sogar über gar kein Musikschulangebot.

Bald können die Schwyzer darüber abstimmen, ob im Kanton zukünftig alle Kinder und Jugendlichen Zugang zu «zeitgemässem, bedarfsgerechten und qualitativ gesicherten» Instrumental- und Vokalunterricht haben sollen.

Martin Albrecht, Rahel Bünter, Staatsschreiber Mathias Brun, Jonathan Prelicz, Mathias Bachmann und André Ott an der Übergabe der Unterschriften (von links).

Foto: zvg

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