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Aufs Wasser gewagt – und dann kam die Sturmwarnung

Aufs Wasser gewagt – und dann  kam die Sturmwarnung Aufs Wasser gewagt – und dann  kam die Sturmwarnung

Einige Frauen des Frauenvereins Gross haben die Chance genutzt, um einmal eine Ausfahrt im Ruderboot auf dem Sihlsee zu machen und mit eigener Kraft über das Wasser zu gleiten.

Mitg. Um an diesem Anlass teilzunehmen, mussten die Teilnehmerinnen nicht mal das Viertel verlassen, denn das Bootshaus des Ruderclubs Sihlsee liegt ja so quasi direkt vor der Haustüre.

Hat seine Tücken … Ein Anlass im Freien hat jedoch auch seine Tücken, dies mussten die zehn Frauen des Frauenvereins Gross bei dem Anlass «Rudern auf dem Sihlsee» erfahren. Nachdem die Aktivität schon einmal infolge von Gewittern verschoben werden musste, wurde sie neu auf den Montag, 28. Juni, angesetzt.

Nachdem die interessierten Frauen begrüsst worden waren, ging das Zepter an die beiden Kursleiter Markus Irniger und Marcel Inglin vom Ruderclub Sihlsee. Die Verbundenheit der beiden zum Rudersport war richtig spürbar und ebenso ansteckend. Und so freuten sich die Damen auf ihr Abenteuer auf dem Wasser. Beim Rudern ist Ausdauer, Kraft, Gleichgewicht und Zusammenarbeit gefragt. Auch bei diesem kurzen Schnupperausflug aufs Wasser waren diese Eigenschaften gefragt, aber natürlich nicht in dem Mass, wie wenn das Rudern als Sport betrieben wird.

Alle packten an Bei der Vorbereitung des Bootes funktionierte die Zusammenarbeit schon bestens. Alle packten bereitwillig mit an, als es galt, das etwas breitere Anfängerboot aus seinem Lagerplatz (in diesem Fall eine grosse Röhre) zu holen und die zusätzlich benötigten Teile zu befestigen. Und so dauerte es auch nicht lange, bis der Vierer startklar war. Das Boot hatte Platz für vier Ruderer und einen Steuermann, in diesem Fall eine Steuerfrau.

Während sich Marcel Inglin mit den vier Frauen auf den See wagte, trainierten die anderen schon mal die Ruderbewegungen auf den Rudergeräten am Land. Doch noch während sich die erste Rudergruppe wieder dem Ufer näherte, setzte die Sturmwarnung ein. Dies bedeutete, dass sie sich so schnell wie möglich ans Ufer begeben mussten und dass es keine weiteren Ausfahrten aufs Wasser mehr geben würde.

Alle Anwesenden, welche das Rudern auf dem See erleben durften, schwärmten von ihrer Erfahrung und sie hatten die Runde richtiggehend genossen. Der restlichen Gruppe wurde von den Leitern das Angebot unterbreitet, dass der Kurs wiederholt wird, damit alle die Erfahrung auf dem Wasser machen können.

In aller Eile aufgebrochen

Als sich das Gewitter und die Regenwolken bedrohlich näherten, brachen die Frauen in Windeseile auf, um noch trocken nach Hause zu kommen. Eine standesgemässe Verabschiedung fiel wortwörtlich ins Wasser. Es war sicher etwas schade, dass der Anlass nicht wunschgemäss durchgeführt werden konnte, aber das Verständnis für den Abbruch war da und es zeugt auch vom Verantwortungsbewusstsein der beiden Kursleiter.

An dieser Stelle gehört ein grosses Dankeschön Markus Irniger und Marcel Inglin für ihren grossen Einsatz und allen, welche etwas zur Durchführung dieses Anlasses beigetragen haben oder daran teilgenommen haben. Es ist zu hoffen, dass es Petrus das nächste Mal besser meint mit den Grosser Frauen. Verdient hätten sie es auf jeden Fall.

Der erste Vierer hatte Glück – beim zweiten verhinderte die Sturmwarnung das Einwassern. Foto: zvg

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