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Einsiedlerhof ist kein Solo-Projekt

LESERBRIEFE

Aus den Voten der beiden Bezirksratskandidaten im EA 47/21 kann man entnehmen, dass sie eine abweichende Haltung zum Projekt Einsiedlerhof beziehen. Was die beiden auch bemängeln ist, dass die Potenzialanalyse zum Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben vom Auftraggeber unter Verschluss gehalten wird. Es wäre gut, dies nach den Sommerferien in geeigneter Form der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Und es wäre auch an der Zeit, dass der Investor des Einsiedlerhofs sein Projekt noch vor der Bezirksgemeinde persönlich präsentieren kann. Dass man jetzt in dieser Situation ist, dafür hat der Bezirk alleine die Verantwortung zu tragen. Im Jahr 2014 hat er selber das Zwei Raben (KKZR) als möglichen Verwaltungsstandort bezeichnet. Die beide Projekte haben auch Verknüpfungspunkte mit andern Hochbauten (wie das Haus Raben?), welche im Besitz des Bezirks sind. Der ehemalige CVP-Präsident Andreas Kälin hatte früher auf diesen Sachverhalt hingewiesen.

Dass Bezirksrat Fredi Zehnder das versteht: Es geht nicht um ein Musikstück, sondern es ist ein Konzert. Das Konzert eröffnet zuerst Landschreiber Patrick Schönbächler, indem er Stellen mit hybriden Arbeitsformen (teilweise Homeoffice) auf dem Arbeitsmarkt anbietet. Eine andre Sache ist die Strassenraumgestaltung der Hauptstrasse nach der Belagserneuerung wie auch die Benutzung. Ob grössere Pilgergruppen vermehrt an Sonntage das KKZR für ihre Bedürfnisse benützen werden. Ein saisonales Sonntagsfahrverbot könnte hier durchaus Früchte tragen. Wenn einmal demnächst die Leitungen im Untergrund der Hauptstrasse erneuert werden. Dann ist das Durchkommen für den Durchgangsverkehr auch erschwert, solange dort gebaut wird. Ich bin gespannt, ob Bezirksrat Meinrad Gyr den Mut aufbringt, für die Erneuerung der Hauptstrasse eine Umfrage zu starten. Andreas Noske (Einsiedeln)

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