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Mögliche Lösung für Wiederherstellung

eg. Eine Antwort zu erhalten, ist bezüglich des Zwüschet-Mythen-Weges schwer. Mitte November 2020 sagten aber Bruno Horat, Präsident der Genossame Schwyz, und Marcel von Euw, der Geschäftsführer, auf Anfrage des «Boten der Urschweiz» zum Beweggrund, den Weg zu sanieren: «Es bestand schon seit Jahrzehnten ein Karrweg in ähnlichem Umfang zum Zwüschet-Mythen- Kreuz. Dieser wurde infolge Erosion über die Jahrzehnte stellenweise stark in Mitleidenschaft gezogen und weist grosse Senkungen auf. Die land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung der Weide sowie des Waldes (Käferholz) konnte nicht mehr sichergestellt werden. Auch für einige der vielen Wanderer stellte der Weg infolge grosser Absätze, losen Steinen und so weiter grosse Probleme und Verletzungsgefahr dar.» Älpler Robert Suter nickt zu einem Lösungsansatz und Vorschlag eines bekannten Wanderwegbauers für die Alpstrasse. Auf der Schwyzer Seite von Zwüschet Mythen hat Jürg Lacher, ehemaliger Wegchef des Weges zum Grossen Mythen, den Wanderweg saniert. Seine Idee ist einleuchtend: «Am einfachsten wäre es, den Weg mit bestehendem Material zurechtzumachen. Hinter dem Grossen Mythen hat es grosse Steinrisenen, Kies mit Herd durchsetzt. Wenn man davon sanft Material abträgt, kann man es gut auf der Alpstrasse einbringen und wieder ansäen. In zwei Jahren sind die Narben dann grösstenteils verschwunden. Natürlich muss man auch die Risi entsprechend planieren.» Es stellt sich jetzt nur die Frage, ob auch diese Kies-Erdablagerungen aus den steilen Hängen des Grossen Mythen nicht geschützt sind und überhaupt angetastet werden dürfen.

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