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Eine heisse Generalversammlung

Eine heisse Generalversammlung Eine heisse Generalversammlung

Einwohnerverein Willerzell tagte am 19. Juni in der Viertelskirche

Die 11. GV des Einwohnervereins Willerzell vom vergangenen Samstag, 19. Juni, versprach wahrlich eine heisse Sache zu werden. Und nicht nur des Wetters wegen.

Mitg. Nicht nur die schwülwarme Aussentemperatur des Tages brachte ins Schwitzen, auch die Traktanden Schulhauserweiterung oder Wahlen, denn der Vorstand erfährt frischen Wind: Einerseits im Sitz des Präsidenten, neun Jahre lang engagiert ausgefüllt durch Thomas Kubon, sowie im Amt der Beisitzerin, welches Elsbeth Hegner-Kälin mit grossem, einheimischem Netzwerk während fünf Jahren bekleidete.

In der Kirche getagt

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die GV des EVW mehrfach verschoben und fand nun schliesslich, die Schutzvorschriften des Bundes einhaltend, in den angenehm kühlen und geräumigen Gemäuern der Kirche Willerzell statt. 36 Anwesende konnten somit die beiden zurücktretenden Vorstandsmitglieder persönlich, dem Anlass gebührend, mit Blumen und Geschenken verdanken und von Applaus begleitet verabschieden.

Das Amt des Vizepräsidenten bleibt leider aufgrund eines Bewerbungsrückzuges vakant. Umso grösser war die Freude über die Nachfolge des Präsidenten durch Stefan Dettling sowie Sandra Spieser als Beisitzerin. Die beiden, wie auch die Aktuarin Evelyn Lattmann für eine weitere Amtsperiode, wurden einstimmig in ihre Ämter gewählt. Vieles dreht sich um die Schule

Neben den üblichen Vereinstraktanden wie die Genehmigung von Protokoll, Jahresrechnung und Budget sowie der erneuten Festlegung des Jahresbeitrages auf 20 Franken pro Person wurde auf drei Anträge aus den Reihen der Mitglieder eingegangen. Von der Schulwegsicherung über den Mittagstisch für schulpflichtige Kinder bis hin zu Tempo-30-Zonen in Wohnquartieren des Viertels wurden alle als neue Projektaufträge beim EVW platziert.

Teils zu hitzigen Wortmeldungen führte die Präsentation von Bezirksammann Franz Pirker und Bezirksrat Fredi Zehnder zum Thema Schulhauserweiterung. Trotz der schwierigen Landbesitzverhältnisse, einem Bachverlauf und komplexen Bauzonen steht der Bezirk zum Schulhausstandort in den Vierteln und weiss auch um die Bedeutung einer Mehrzweckhalle für das soziale und gesellschaftliche Leben. Die Gespräche mit den Eigentümern (Seegut AG und Kirchenrat) der angrenzenden Grundstücke wird jedoch noch einiges an Verhandlungsgeschick und Geduld beanspruchen. Der EVW wird die Interessen der Einwohner bei der laufenden Ausarbeitung möglicher Umsetzungsvarianten weiterhin sorgsam vertreten.

«ProViadukt» bleibt aktiv Zum Thema Willerzeller-Viadukt präsentierte Walo Schönbächler einen Rückblick auf gefeierte Erfolge sowie einen Ausblick auf die Sanierungspläne und den Zeitplan der Konzessionsvergabe. Auf der Website www.willerzell. ch sind das Sanierungskonzept, die Bauphasen und der Grobterminplan der SBB im Detail ersichtlich. Die Kommission «ProViadukt» bleibt trotz Zusage zur Umsetzung bestehen, begleitet die kommenden Abstimmungen zur Konzessionsvergabe und fungiert als Ansprechstelle für Einwohner, Bezirk und Medien in Bezug auf das Willerzeller-Viadukt sowie als Kontaktstelle der SBB in Fragen rund um die Sanierung.

Es bleibt der Dank seitens der Kommission und des Einwohnervereins gegenüber dem Bezirk Einsiedeln, den Vertretern der SBB, allen Partnern und Unterstützern für den Erhalt des Willerzeller-Viadukts. Darauf haben die Mitglieder und der Vorstand im anschliessenden, geselligen Apéro im Landgasthof Schlüssel noch bis in die späte Nacht hinein angestossen.

Coronabedingt tagte der Einwohnerverein Willerzell in der Viertelskirche. Foto: zvg

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