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Auch der Cantiamo-Kirchenchor sehnt sich nach dem Singen

Auch der Cantiamo-Kirchenchor sehnt  sich nach dem Singen Auch der Cantiamo-Kirchenchor sehnt  sich nach dem Singen

kl. Die 9. Generalversammlung des Oberiberger Kirchenchors Cantiamo hatte bereits einen ganz speziellen Aufsteller zu verzeichnen, bevor alle Mitglieder Platz genommen hatten: Mit herzlichem Applaus wurde Sepp Marty (Sager) willkommen geheissen, der nach achtmonatiger schwerer Krankheit an der Versammlung vom letzten Freitag im Restaurant Hirschen auch dabei sein konnte.

Herzblut und Freude Die Präsidentin Priska Besmer konnte nebst Pfarrer Josip Karas 27 Sängerinnen und Sänger begrüssen und als Auftakt verlas sie ein emotionales Schreiben, das dem Bedauern Ausdruck gab, dass die Gedächtnisfeier für den langjährigen Chorleiter und Organisten Alois Kälin auch an der ersten Jahrzeit, die zugleich sein 95. Geburtstag gewesen wäre, covidbedingt nicht abgehalten werden konnte.

Das von Harry Pfister bravourös geschriebene Protokoll wurde mit Applaus verdankt. Die Jahresberichte der Präsidentin und der Chorleiterin Yvonne Briker hatten es in sich. So viel Herzblut und Freude zu zeigen, auch wenn nur ein paar wenige Male gesungen werden konnte, zeigte die positive Einstellung der beiden.

Vorfreude auf das Singen

Die Chorleiterin freut sich, Pfarrer Josip, mit dem sie bereits angenehm zusammenarbeiten darf, das Liedgut des Chores vorstellen zu dürfen, wenn in nächster Zeit dies hoffentlich wieder möglich ist. Sie ist sehr gespannt auf dieses erste gemeinsame Singen im Gottesdienst. Und zum Schluss hat sich die Chorleiterin wieder etwas ausgedacht: Eine Parodie auf Covid und die Wissenschaft, die vor deutschen Liedern warnt. Sie seien die gefährlichsten der Welt. Singen auf Suaheli, Jodeln auf Jamaikanisch – alles nichts dagegen. Beethovens «Ode an die Freude» sei der Spitzenreiter der ausgestossenen Aerosolwolken.

Das Zehn-Jahr-Jubiläum wartet Die Rechnung präsentierte Claudia Nauer. Dank den Beiträgen der politischen und der Kirchgemeinde und weil der Besuch des Bliss-Konzerts noch nicht stattfinden konnte, gab es einen kleinen Gewinn. Bei den Wahlen ging es kurz: Die Präsidentin, die Kassierin und Revisorin Marlène Bigall wurden in ihren Ämtern bestätigt und erhielten als Dank fürs Mitmachen eine blumige Überraschung. Als Neumitglied durfte Alina Briker willkommen geheissen werden. Nächstes Jahr wird der Verein zehnjährig. Man möchte dieses kleine Jubiläum am Festtag des Kirchenpatrons St. Johannes des Täufers würdig begehen.

Zum Schluss gab es noch verschiedene Dankesworte, besonders auch dem Restaurant Hirschen für den feinen Znacht und die freundliche Bedienung. Allen war die Freude ins Gesicht geschrieben, dass jetzt bald wieder die Gesangsproben und Auftritte in einigermassen normalem Rahmen vorgesehen sind.

Wiedergewählte Vorstandsmitglieder (von links): Präsidentin Priska Besmer, Kassierin Claudia Nauer und Rechnungsrevisorin Marlène Bigall.

Foto: zvg

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