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Weles wäri ächt gschiider?

LESERBRIEFE

Diä vilä Müs vom letschtä Jour, hend Schpurä hinderlou / d’Matä sind brun gsii anschdat grüen, das isch leider äsou. / Das isch nüdnur wüescht zum luegä, au ä groussä Schadä / där füert zumenä Fuetterverluscht und fält ufem Heugadä.

D’Müs düend sich schnäll vermeyrä, das isch nüüd Nüs / darum gits au där Schpruch, diä vermeyred sich wiä jung Müs. / Chatzä, Füchs und Mäusebussard mused zwar eister / au di Burä wo mitä Fallä mused, mögedä nümmä Meischter.

Au mit Müsgift und vergasä duetmers probierä / umsomey mues das d’Natur wider einisch regulierä. / Ganz früener, sou hends diä altä Lüüt verzellt / heigi der Bezirk i derigä Zittä, ä Fäldmuser agschdellt.

Wäner Gäld hät wellä und der Tschop nüd vermiisä / häter vodä gfangnä Müs, d’Schwanz müessä bringä zum bewiisä. / Bezirksbürger hend dazumal diä Wariantä vourgsey / gschiider ä Bezirksrout weniger, derfür ä Fäldmuser mey.

Hermann Kälin (Bennau)

Ein Jahr ohne Sauerstoff, EA 43/21

Anstehende Abstimmungsvorlagen füllen traditionellerweise die Leserbriefspalten der Zeitungen. Dank Meinungsfreiheit darf jede und jeder sich frei äussern, solange niemand beleidigt oder verletzt wird.

Beim Leserbrief von Nationalrat Pirmin Schwander bleibt einem am Schluss des Lesens die Luft weg. Die Covid- Massnahmen, insbesondere die Maskenpflicht, vergleicht er mit «Verbrechen gegen die Menschlichkeit» also gemäss Definition Delikte wie vorsätzliche Tötung, Ausrottung, Versklavung, Deportation, Freiheitsberaubung, Folter, Sexualdelikte und Apartheid, die im Rahmen eines ausgedehnten oder systematischen Angriffs gegen die Zivilbevölkerung begangen werden. Ein Leserbrief, der Grenzen überschreitet und eines gewählten nationalen Parlamentariers nicht würdig ist.

Sibylle Ochsner (Galgenen)

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