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Cyberrisiken im Visier

Regierung antwortet auf Interpellation

Die kantonale Verwaltung und die Schulen seien genügend gegen Cyberrisiken gewappnet, findet der Schwyzer Regierungsrat.

MAGNUS LEIBUNDGUT

Am 17. Dezember haben die SVP-Kantonsräte Roland Lutz (Einsiedeln), Thomas Hänggi (Feusisberg und Roman Bürgi (Arth) eine Interpellation eingereicht, welche die Cyberrisiken in der kantonalen Verwaltung und in den Schulen thematisiert.

«Bei Cyberrisiken stehen böswillige Angriffe zur Unterbrechung der Systeme oder zum ungerechtfertigten Zugriff auf Daten im Fokus», schreibt der Schwyzer Regierungsrat in seiner Antwort. Die Cybersicherheit sei in der kantonalen Verwaltung und an den kantonalen Schulen schon seit Langem ein zentrales Thema.

Anstieg der Risiken durch Cybergefahren festgestellt Die wachsende Vernetzung von Informatiksystemen sowie die zentrale Bedeutung einer funktionierenden Informatik habe zu einem massgebenden Anstieg der Risiken durch Cybergefahren geführt. «Die notwendigen Kommunikationskanäle werden permanent auf Sicherheitsrisiken überwacht», konstatiert die Regierung. Aufgrund des bestehenden Monitoring- und Protokollierungssystems könnten Meldungen zu aktuellen Bedrohungen zeitnah verfolgt und beurteilt werden.

«Die Mitarbeiter der Verwaltung und Schulen werden durch Schulungs- und Aufklärungskampagnen für sicherheitsrelevante Themen sensibilisiert», heisst es in der Antwort weiter.

Der Regierungsrat werde über den Stand der Bemühungen über einen jährlichen, verwaltungsweiten Bericht zum Controlling und zur Risikobeurteilung über den Status zu Cyberrisiken informiert. Vorgaben zur Cybersicherheit werden aktuell konsolidiert «Sowohl die kantonale Verwaltung als auch die Schulen besitzen interne Vorgaben und Richtlinien im Umgang mit Informatiksystemen », stellt der Regierungsrat fest: «Diese beinhalten neben technischen auch organisatorische Sicherheitsanforderungen zur Cybersicherheit.» Um den Schutz über alle Verwaltungseinheiten in organisatorischer Hinsicht unter einen Schirm zu stellen und die institutionelle Einbindung zu optimieren, konsolidiert das Amt für Informatik aktuell die Vorgaben zur Cybersicherheit.

«In allen Bereichen der Verwaltung wird auf die Einhaltung der Datenschutzvorgaben geachtet », betont der Regierungsrat: Im Rahmen des Risikomanagementsystems würden identifizierte Risiken aufgeführt und bewirtschaftet. «Das Risikomanagement beinhaltet eine jährliche Neubeurteilung vorhandener Risiken als auch die Ergänzung neu identifizierter Risiken unter Berücksichtigung der aktuellen Bedrohungslage», schreibt die Regierung.

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