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Zwei Medaillen für EinsiedlerJungringer

Zwei Medaillen für  EinsiedlerJungringer Zwei Medaillen für  EinsiedlerJungringer

Beim Nachwuchsturnier im freien Stil erkämpften sich zwei Wettkämpfer der Ringerriege Einsiedeln eine Medaille. Die Pilotveranstaltung verlief

ohne Probleme.

WERNER SCHÖNBÄCHLER

Nach über einem Jahr Pause fand endlich wieder einmal ein Einzelturnier statt. Dabei waren an dem von den beiden Ringklubs Thalheim und Freiamt in der Dreifachturnhalle in Muri durchgeführten Veranstaltung Zuschauer zugelassen. Weiter konnte auch eine Festwirtschaft geführt werden.

Der Anlass war eine von der Regierung bewilligte Pilotveranstaltung und dürfte wegweisend für weitere Indoor-Sportevents sein. Damit alles regelkonform ablief, hatten die Organisatoren einen grossen Aufwand zu leisten. Am Schluss konnten sie ein erfreuliches Fazit ziehen. Trotz der langen Zeit ohne Wettkämpfe nahmen 183 Teilnehmer daran teil. Da Ringer aus den benachbarten Ländern nicht daran teilnehmen konnten, musste gegenüber früherer Austragungen nur eine kleine Einbusse hingenommen werden. Dass sich der Einbruch im Rahmen hielt, kann sicher auf die zuvor durchgeführte Jugendmannschaftsmeisterschaft zurückgeführt werden.

Da parallel noch Jungschwingertage ausgetragen wurden und einige «Sägemehlspezialisten » auf einen Einsatz verzichteten, nahm die Ringerriege Einsiedeln mit einem Sextett daran teil. Bei den Jüngsten gelang Nael Tschirch eine starke Leistung. Mit lauter Siegen in den Vorkämpfen unterlag er erst um den Finaleinzug. Die Begegnung um den dritten Platz vermochte er wieder zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Ringen vom Allerfeinsten Robin Biederer bewies einmal mehr, dass er über ein solides technisches Rüstzeug verfügt. In seinen Kämpfen bis in den Final war er nicht zu stoppen und zeigte Ringen vom Allerfeinsten. In der Begegnung um den Kategoriensieg musste er hauchdünn den Kürzeren ziehen. Doch mit seinem zweiten Rang gelang ihm eine starke Leistung mit vielen variablen Ansätzen.

Der 15-jährige Lenny von Känel bekam es mit starken Konkurrenten zu tun. Nach einer guten Vorrunde blieb er erst im Halbfinal auf der Strecke. Zuletzt reichte die Kraft nicht mehr ganz für den Gewinn der Bronzemedaille. Sein vierter Rang lässt aber berechtigte Hoffnungen für seine weiteren Einsätze aufkommen.

Die beiden Einsiedler Betreuer Alexander Golin und Andreas Burkard zeigten sich mit den Kämpfen ihrer Schützlinge insgesamt zufrieden. «Sie gingen ohne grossen Respekt vor den teilweise erfahreneren Gegnern auf die Matte», lautete ihr Kommentar. Obschon sie hochmotiviert kämpften, verfehlten sie vordere Klassierungen.

Das Einsiedler Team in Muri mit seinen beiden Betreuern Alexander Golin (links) und Andreas Burkard (rechts).

Foto: zvg

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