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SVP erachtet Testen als sinnlos

IN KÜRZE

Kanton. Bei sinkenden Infektionszahlen mache Testen keinen Sinn, sagt die Schwyzer SVP. Sie habe aber verhindern können, dass schon ab Kindergarten getestet werde. Der Regierungsrat des Kantons Schwyz habe vorgehabt, das repetitive Testen ab dem 7. Juni für die öffentlichen Volksschulen ab dem Kindergarten obligatorisch zu erklären, berichtet die SVP des Kantons Schwyz in einer Medienmitteilung. Auch dank dem Einsatz der SVP werde das repetitive Testen mit Spucktest zwar erst ab der dritten Primarstufe für die Schulen obligatorisch erklärt. Dies sei angesichts der sinkenden Infektionszahlen jedoch immer noch total unverständlich.

Am 27. Mai habe das kantonale Bildungsdepartement die weiteren Massnahmen an den Schulen im Kanton Schwyz kommuniziert. Gott sei Dank habe der Regierungsrat eingegriffen und die ursprünglichen Pläne von Bildungsdirektor Michael Stähli durchkreuzt, so die SVP. Auch dank des Drucks der SVP habe eine obligatorische Testpflicht für Schulen ab dem Kindergarten verhindert werden können.

Schwyzer SVP spricht von einer Erpressung Die SVP erachtet aber auch die Aufhebung der doppelten Freiwilligkeit ab der dritten Primarklasse als überflüssig und unverständlich. Die sinkenden Infektionszahlen erforderten aktuell alles andere als eine Verschärfung der Massnahmen.

Dass die Maskenpflicht auf der Sekundarstufe I nur aufgehoben werden könne, weil das repetitive Testen eingeführt worden sei, ist aus Sicht der SVP nichts anderes als eine «Erpressung ». Die nach wie vor gute Entwicklung bei den Fallzahlen und den Hospitalisierungen im Kanton Schwyz würden für eine Aufhebung der Maskenpflicht sprechen – und zwar ohne weitere Massnahmen zu ergreifen./bel

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