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Innovationsimpulse für die Baubranche

Der Gebäudesektor ist für rund 25 Prozent der Schweizer CO2-Emissionen verantwortlich. Wenn wir unseren CO2-Ausstoss verkleinern möchten – und das sollten wir für ein weiterhin angenehmes Leben in der Schweiz und auf der Welt tun – müssen wir sowohl bei den Wohn- und Geschäftsbauten als auch bei den öffentlichen Bauten ansetzen. Unter anderem muss der Anteil erneuerbarer Energien für Heizung, Strom und Warmwasser schrittweise erhöht werden. Brauchen Gebäude im Betrieb immer weniger Energie, wird die graue Energie (Energie, die notwendig ist, um ein Gebäude zu errichten) immer wichtiger.

Leider reichen auch die Rohstoffe nicht ins Unendliche. Schon heute ist Sand für Beton ein knappes Gut. Und genau hier liegen die grossen Chancen für unsere KMU, unser Gewerbe und unsere Handwerker, um mit innovativen Lösungen erfolgreich zu sein. Wir brauchen umweltfreundliche, lokale, gesunde und vor allem rezyklierbare Baumaterialien. Die Art und Weise wie wir bauen muss so verändert werden, dass die Materialien und Rohstoffe getrennt und wieder verwendet werden können.

Die Annahme des CO2-Gesetzes wird uns schneller vorwärtsbringen und uns helfen, in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einzunehmen und Arbeitsplätze zu schaffen. In der Schweiz sind wir in einer guten Position, innovative Produkte und Verfahren zu entwickeln, um in Zukunft erfolgreich und nachhaltig zu bauen. Darum lege ich ein überzeugtes Ja für das CO2-Gesetz in die Urne. Leta Bolli (Einsiedeln)

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