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Binzner wollen ihre Holzlager «aufräumen»

Binzner wollen ihre  Holzlager «aufräumen» Binzner wollen ihre  Holzlager «aufräumen»

Die Genossame Dorf-Binzen will die verstreuten Holzlager an der Gaswerkstrasse in einem Neubau unterbringen.

VICTOR KÄLIN

Als «äusserst unbefriedigend» bezeichnet die Genossame Dorf-Binzen die Lagerverhältnisse für das Brennholz beim Werkhof an der Gaswerkstrasse. Es gibt etliche kleinere Standorte, die «um den Werkhof verteilt sind» und lediglich eine Kapazität von rund 300 Ster aufweisen. Das ist für den Jahresbedarf von 350 bis 400 Ster zu wenig, was regelmässig zu improvisierten Lagern und zur Abdeckung mit Blachen führt. Nach jahrelangem Erdulden macht die Genossame nun Remedur: Ein Neubau soll es richten.

Das Baugesuch liegt derzeit auf und zeigt einen Neubau für ein Brennholzlager. Dieses soll auf eigenem Land südlich des Werkhofs gebaut werden. Es ist 30 Meter lang, 12 Meter breit und bei einem ansteigenden Dach 6 bis 7,65 Meter hoch. Zum Werkhof hin ist die Lagerhalle offen; die übrigen Seitenwände sind geschlossen, jedoch winddurchlässig konstruiert. Die maximale Kapazität liegt bei 720 Sterbünden, was Berechnungen der Bauherrschaft zufolge «eine Komplettauslastung verunmöglicht ».

Mit dem Neubau können der Betrieb wirtschaftlich optimiert sowie die Arbeitsabläufe für Einlagerung, Trocknung und Verarbeitung erleichtert werden. Durch das Zentrallager werden die bisher einzeln um den Werkhof verteilten Lagerstandorte ersetzt; was, so die Ausschreibung, «die visuelle Wahrnehmung von Drittpersonen verbessert ».

Auf dem Plan rot eingezeichnet ist das südlich des Werkhofs (grau) geplante Brennholzlager der Genossame Dorf-Binzen.

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