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Auch hier riss einmal das Zugseil: Seilbahnunglücke in der Schweiz

Das schwerste Schweizer Unglück ereignete sich laut «Blick» am 12. Juli 1970 im Wallis auf der Bettmeralp. Beim Absturz der Kabine der Betten-Bettmeralp-Bahn sterben 12 Menschen, zwei Kinder wurden schwer verletzt. Es war damals bis dato auch das schwerste Unglück in Europa. Untersuchungen zeigten später, dass das Zugseil gerissen war. Eigentlich hätten die Fangbremsen die Gondel stoppen müssen – aber sie versagte. Ungebremst krachte die Gondel in die Talstation.

Im April 2021 stürzt ein 35-Jähriger bei Wartungsarbeiten an der Gondelbahn in Charmey im Kanton Freiburg rund 14 Meter in die Tiefe. Der Mann starb noch auf der Unfallstelle.

Im Februar 2020 krachte am Fronalpstock SZ ein Sessel in das Windenseil eines Pistenfahrzeugs. Vier Personen wurden teils lebensbedrohlich verletzt. Ein 40-Jähriger starb an den Folgen des Unfalls.

In der Zentralschweiz wird in Seelisberg UR 2009 eine Kabine aus dem Tragseil geschleudert. Beim Aufprall auf den Boden konnten sich die meisten Passagiere mit einem Sprung aus der Kabine retten. Ein Kleinkind blieb zurück und stürzte rund 200 Meter in die Tiefe. Es wurde schwer verletzt mit der Rega ins Spital geflogen.

Im Januar 2008 entgleiste das Seil einer Sesselbahn in Grindelwald BE bei einem Föhnsturm. Die Sessel der Bahn stürzten daraufhin zu Boden. Ein deutscher Tourist starb, drei weitere Personen wurden schwer verletzt.

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