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Das Kloster plant einen Reitweg

Das Kloster plant einen Reitweg Das Kloster plant einen Reitweg

Für das eigene Pferdegestüt soll die Infrastruktur mit einem Reitweg sowie Terrainveränderungen aufgewertet werden.

VICTOR KÄLIN

Gemäss aktueller Planauflage will das Kloster auf der eigenen Matte gegen das Johannisbächli hin einen Reitweg bauen sowie mit einer Bodenumschichtung das Terrain verbessern.

Fünf Jahre lang warten Der fragliche Teil der Johannismatte misst zirka 2,4 Hektaren und bewährt sich seit Menschengedenken als Pferdeweide. Nun will das Kloster die sichtlichen Unebenheiten nivellieren. Wenn immer möglich soll dies mit Direktumlagerungen geschehen; voraussichtlich muss weder Bodenmaterial abtransportiert, noch entsorgt werden. Ob allenfalls Erdmaterial hinzugeführt werden muss, wird sich im Verlauf der konkreten Arbeiten weisen. Die Folgebewirtschaftung dauert fünf Jahre und findet ohne Beweidung statt; das Kloster will dazu leichte Maschinen einsetzen und möglichst auf Handarbeit setzen.

Der Baubereich liegt innerhalb der Bauzone in einer gestaltungsplanpflichtigen Zone für öffentliche Bauten und Anlagen; der Gestaltungsplan mit rechtsgültigen Sonderbauvorschriften ist vom Regierungsrat vor zwei Jahren genehmigt worden.

Ganzjährig benutzbarer Pferdeauslauf Integrierter Bestandteil des Projektes ist ein Reitweg. Wie das Kloster schreibt, sei angesichts der Siedlungsentwicklung und der städtischen Verdichtung das freie Ausreiten in den letzten Jahren «je länger je schwieriger geworden ». Deshalb möchte es mit einem rund 350 Meter langen Reitweg einen «regelmässigen, ganzjährigen Pferdeauslauf » ermöglichen. Der geplante Reitweg wird mit einem Kieskoffer, einer Trennschicht und einer Tretschicht aus gewaschenem Quartz-Reitsand erstellt. Er sei, so das Kloster, für den Betrieb der Marstall GmbH und für die Gesundheit der Tiere «von sehr grosser Bedeutung ».

Auf der Johannismatte soll das Terrain nivelliert und ein Reitweg erstellt werden. Plan: Bauplanauflage

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