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Rothenthurm präsentiert sich als «Kraftorth»

Rothenthurm präsentiert sich als «Kraftorth» Rothenthurm präsentiert sich als «Kraftorth»

Rothenthurm möchte sich in touristischer Hinsicht weiter entwickeln und zum «Kraftorth» (ist absichtlich so geschrieben) werden. Eine Arbeitsgruppe hat verschiedene Szenarien entwickelt und diese wurden nun einem interessierten Publikum präsentiert.

FRITZ LENGACHER

Bei den Projekten geht es keineswegs darum, Massentourismus zu generieren, sondern den Gästen wie auch den Einheimischen einen Mehrwert zu geben.

Im Rahmen eines Projekts der Neuen Regionalpolitik hat sich 2019 eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus Tourismus, Gemeinde, Gewerbe und Bevölkerung gebildet. Sie haben sich intensiv damit auseinandergesetzt, wie Rothenthurm tourismusmässig weiterentwickelt und dabei die bereits vorhandene Infrastruktur genutzt werden kann. Unter dem Titel «Rothenthurm hat Krafth» ist nun ein Konzept entstanden und den interessierten Kreisen vorgestellt worden. Das Wort «Krafth» wird extra so geschrieben und lehnt sich so an das Doppel-th im Ortsnamen an.

Zahlreiche attraktive Angebote geplant Geplant sind verschiedene Krafthwege, ein Krafthpaket sowie Übernachtungsangebote, Beschilderung von Sehenswürdigkeiten und die Signalisation der Attraktionen. Angedacht ist ein «Krafthweg Morgarten» für äussere Kraft wie Steinstossen, Sägemehlring (passt zum Schwingerdorf), einer Kneippstelle und so weiter Für die Förderung der inneren Kraft ist der «Krafthweg Herrenwald » vorgesehen. Da bietet sich in erster Linie natürlich die Kreuzegg-Kapelle an und weitere Posten könnten ein Barfussweg, «Waldbaden» (ist jetzt in), eine Genussbank, ein «Schrei dich frei» und so weiter sein.

Rothenthurm ist aber vor allem bekannt durch das Hochmoor geworden und da darf natürlich der passende Moorlehrpfad nicht fehlen.

Dank des neuen Pfadihauses hat sich in Sachen Übernachtungen eine neue Möglichkeit, vor allem für Gruppen, ergeben. Für die Stärkung der Gäste wird zudem ein Krafthpaket angeboten, gefüllt mit einheimischen Produkten. Beginn noch in diesem Jahr

Nun. Ein Konzept ist vor allem Mal ein Stück Papier, das es dann umzusetzen gilt. Die Projekte sollen nach und nach, je nach finanziellen und arbeitskraftmässigen Ressourcen, in Angriff genommen werden. Insgesamt wird mit Kosten von rund 70’000 Franken gerechnet, welche durch Gemeindebeiträge, Sponsoring, Materialspenden, Göttis und Eigenleistungen gedeckt werden sollen.

Gestartet wird mit der Umsetzung bereits im laufenden Jahr mit dem Krafthweg 1, einem Leitsystem und dem Krafthpaket. Bis es so weit ist, sind aber noch weitere Abklärungen nötig, denn es geht nur in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Spreche nicht die grosse Masse an Es tauchte nämlich an der Orientierung die kritische Frage auf, ob mit diesen Projekten unsere Gegend nicht überlaufen werde, denn das hat eben auch zwei Seiten. Es wird aber mit den Attraktionen ein bestimmtes Publikum angesprochen und nicht unbedingt die grosse Masse. Man darf nun gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt und vom Papier zur Realität wird.

Unter dem Titel «Rothenthurm hat Krafth» möchte man den Tourismus fördern.

Bild: zvg

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