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Fabienne Kälin gestaltet für den Einsiedler Anzeiger die Feiertagstrilogie Ostern

Fabienne Kälin gestaltet für den  Einsiedler Anzeiger die Feiertagstrilogie Ostern Fabienne Kälin gestaltet für den  Einsiedler Anzeiger die Feiertagstrilogie Ostern

Die 30-jährige Einsiedlerin hat auch das Motiv für Pfingsten fotografisch umgesetzt – in einer erneut reduzierten Bildersprache, die in gleicher Weise abstrakt und konkret ist. Eine Mitteilung in eigener Sache: Das Hochfest Pfingsten führt am kommenden Montag, 24. Mai, zu einem zusätzlichen Feiertag. An diesem Tag bleiben auch die Büros im Haus Rosenegg geschlossen. Der Einsiedler Anzeiger erscheint deshalb in der kommenden Woche am

Mittwoch

Freitag, 26. und 28. Mai. Wir bitten um Kenntnisnahme.

Die

Landwirtschaft ist wichtig in Einsiedeln. Zu dieser Erkenntnis ist jüngst auch die «Aargauer Zeitung» gelangt. In einem langen Artikel mit dem Titel «So viele Bauernhöfe wie in Einsiedeln gibt es fast nirgends in der Schweiz» zählt das Blatt mit statistischer Akribie allerhand Interessantes auf. Beispielsweise habe es in Einsiedeln im vergangenen Jahr 177 Bauernhöfe gegeben, wie aus der jüngsten landwirtschaftlichen Strukturerhebung des Bundesamts für Statistik hervorgehe. Von diesen Höfen produzierten 39 nach biologischen Kriterien. Der Anteil der Biobetriebe betrug somit 22 Prozent. Die Anzahl Bauernhöfe in Einsiedeln sei rekordverdächtig hoch. «Die Gemeinde weist die siebthöchste Zahl an Landwirtschaftsbetrieben aus», schreibt das Blatt. Mit 11 Bauernhöfen auf 1000 Einwohner liege Einsiedeln deutlich über dem Wert für das ganze Land (5,7 Betriebe pro 1000 Einwohner). Seit Jahrzehnten verschwinden aber auch in Einsiedeln Bauernbetriebe. In den vergangenen rund 30 Jahren seien im und ums Klosterdorf 77 Bauernhöfe verschwunden. 1990 habe es noch 254 Betriebe gegeben. In der Landwirtschaft waren in Einsiedeln dafür 2020 mit 435 Personen, Teilzeit- und Vollzeit- Personal zusammengezählt, drei Personen mehr als im Vorjahr beschäftigt. Ähnliches gilt für die Tiere: 2020 waren es total 20’826 Tiere. Im Vergleich zum Vorjahr sind das deutlich mehr Tiere, das Plus liegt bei 1884 – wobei Geflügel, Rinder und Schafe die häufigsten Tiere sind.

Gibt es neuerdings ein Radio Einsiedeln? So mancher Passant vor dem Kloster lauschte am Dienstagmittag überrascht den Nachrichten, die einem da plötzlich und unüberhörbar aus einem versteckten Lautsprecher ans Ohr drangen. Ja, richtige Nachrichten – nicht wie jene Fake-Meldungen, die anno dazumal noch von Radio Eriwan als regimekritischer Witz gedacht über den fiktiven Äther gingen. Und das war noch nicht alles. Nach den Nachrichten folgte beschwingte Popmusik zum Mitwippen auf dem Weg vor dem Kloster. Das Rätsel um die versteckten Klänge löste sich indes alsbald auf, als das Gehör diese schlussendlich unter einer Bauplane zu orten vermochte: Klar, die Bauarbeiter auf dem Klosterplatz hatten vergessen, über Mittag ihr Radio abzustellen, das sie neben der Arbeit hören. Der Bezirk Einsiedeln muss sich auf die Suche nach einem neuen Abteilungsleiter oder einer Abteilungsleiterin für das Ressort Finanzen Informatik Controlling machen. Da der bisherige Stelleninhaber Werner Landtwing gekündigt hat und per 1. September eine neue Stelle in der Gemeinde Unterägeri antreten wird, sucht der Bezirk per Inserat « per sofort oder nach Vereinbarung » ein neues Kadermitglied für seine Verwaltung (siehe Inserat).

Die eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 13. Juni dominieren die Diskussionen seit Monaten. Spätestens mit der Zustellung des Abstimmungsbüchleins haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dieser Tage den Grund nach Hause geliefert bekommen: Die Botschaft ist fast 150 Seiten dick! Das birgt genügend Stoff für stundenlange Diskussionen. Wem die abstrakte Zahl von 150 Seiten alleine nichts sagt: Es ist die seit Menschengedenken umfangreichste Botschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Und zwar mit deutlichem Abstand. Für ein weiteres Wetter-Potpourri sorgten die letzten Tage. Der Montag bescherte Einsiedeln am Abend einen glücklicherweise nur leichten Hagelschlag. Am Dienstag folgte ein lautes Donnergrollen. Am Mittwochmorgen gabs eine Glatteis-Warnung für Autofahrer und Schnee auf den umliegenden Hügeln. Und gestern Donnerstag dominierte die vage Hoffnung auf wenigstens einigermassen normale Pfingsten. Dies bei unverändert tiefen Temperaturen und Regengüssen im Stundentakt. Fortsetzung folgt. Anlässlich der Versorgungsflüge weilte auch «Mensch» Armin Schelbert auf dem Grossen Mythen.

Sein Wissen, wo was in der Hütte verstaut wird, ist auf und am Gipfel Gold wert. Er ist auf dem Hausberg quasi zu Hause. «Dieses Jahr war ich aber erst zweimal oben.» Das kann man ihm fast nicht glauben. Der 77-Jährige hält den absoluten Besteigungsrekord. 5430 Mal hat er den Grossen Mythen schon bestiegen. Das sind übrigens rund 2,7 Millionen Höhenmeter.

Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers vom vergangenen Dienstag sollten die Buchstaben zum gesuchten Wort zusammengesetzt werden. Die richtige Antwort lautete: Pfingstrosen. Gewonnen hat Paul Kälin aus Einsiedeln.

Wahre Beizen-Stammgäste lassen sich vom aktuell regnerischen und kalten Wetter nicht beeindrucken. Wenn ihre Beiz öffnet, dann kommen sie vorbei. Und wenn man eben nur draussen ohne Dach über dem Kopf sitzen kann, dann spannt man eben den Regenschirm auf. Für ein Feierabendbier genügt schliesslich eine Hand – so gesehen kürzlich bei der St. Peter Bar «Pitsch» in Einsiedeln. Foto: Instagram pitsch_bar_einsiedeln

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