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«Es wird tricky, aber wir wollen vorwärts schauen»

«Es wird tricky, aber wir wollen vorwärts schauen» «Es wird tricky, aber wir wollen vorwärts schauen»

Für GastroSchwyz sind die Ankündigungen des Bundesrates kleine Schritte vorwärts. Die Aufhebung der Homeoffice- Pflicht wurde schon seit Längerem gefordert.

JÜRG AUF DER MAUR

Die Restaurants sollen Ende Mai auch im Innern ihre Türen wieder öffnen können, und Homeoffice soll von der Pflicht als reine Empfehlung heruntergestuft werden. Diese Vorschläge hat der Bundesrat am Mittwoch als weitere Lockerungsschritte vorgestellt. Entschieden wird dann definitiv abschliessend nächste Woche.

Dessen Worte waren auch Musik in den Ohren der direktbetroffenen Verbandsspitzen im Kanton Schwyz. «Es ist gut, dass es vorwärts geht und wir bald wieder richtig arbeiten können», sagt Marco Heinzer, der Präsident der stark betroffenen Schwyzer Wirte. Für GastroSchwyz sind die Ankündigungen des Bundesrates jedenfalls «kleine Schritte vorwärts».

Für Heinzer ist aber auch klar: «Es wird nicht einfach.» Viele Wirte müssten sich nun Gedanken machen, ob sie öffnen und wirtschaftlich arbeiten können. Es stellten sich die gleichen Fragen wie bei der Öffnung der Terrassen: Die Vier-Personen- pro-Tisch-Regel bleibe, und auch sonst würden die Schutzkonzepte weiterhin «strenge Auflagen» beinhalten. Heinzer: Bankette werden nicht möglich und auch für Pubs und Bars wird es nicht einfach sein. «Es wird tricky, aber wir wollen vorwärts schauen», so der Gastro-Schwyz-Präsident.

Homeoffice-Entscheid freut Schwyzer Gewerbe «Wir haben die Aufhebung der Homeoffice-Pflicht schon seit einiger Zeit gefordert. Insofern geht der Entscheid in die richtige Richtung», kommentiert Gewerbepräsident Heinz Theiler. Das gelte auch für die Öffnung der Innenbereiche in Restaurants. Aber, so Theiler: «Wir würden es trotzdem begrüssen, wenn es – unter Vorlage entsprechender Schutzkonzepte – mit den Öffnungsschritten schneller voranginge. » Dass die Aufhebung der Homeoffice-Pflicht aber an die wöchentlichen Massentests gebunden werde, sei unnötig. Es sei allen bewusst, dass die Situation im Umgang mit dem Virus noch immer Disziplin erfordere.

«Es ist gut, dass es vorwärts geht und wir bald wieder richtig arbeiten können.»

Marco Heinzer

Marco Heinzer, Präsident Gastro-Schwyz.

Foto: Archiv EA

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