Der Bundesrat soll die Bibliothek von Werner Oechslin retten
Gerhard Pfister hat eine Interpellation eingereicht: Mit dem Vorstoss will der Zuger Nationalrat die Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln retten.
MAGNUS LEIBUNDGUT
«Lösungsvorschläge zur Sicherung der Zukunft der Bibliothek Werner Oechslin müssen zur Chefsache werden», fordert der Zuger Nationalrat Gerhard Pfister. Seine am 5. Mai im Nationalrat eingereichte Interpellation trägt den Titel «Rettung eines bibliothekarischen Kunstwerks».
Die Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln sei ein grossartiges und bedeutendes bibliothekarisch- architektonisches Gesamtkunstwerk, schreibt Pfister in seinem Vorstoss: «Durch die Kündigung des Vertrags zwischen
«Es kann nicht sein, dass dieses Gesamtkunstwerk keine Zukunft hat.»
Gerhard Pfister, Nationalrat Kanton Zug, Präsident von die Mitte Schweiz der Bibliothek und der ETH – durch die ETH – im Juni 2020 ist die Zukunft der Bibliothek sehr gefährdet.» Bund soll sich engagieren
Pfister möchte vom Bundesrat wissen, wie dieser die Situation nach der Kündigung des Vertrags zwischen der ETH und der Bibliothek Werner Oechslin beurteilt: «Ist der Bundesrat bereit, in der schwierigen Situation seinen wichtigen Beitrag zur Lösungsfindung zu leisten?» Pfister will in Erfahrung bringen, welche Alternativen der Bundesrat sehe, wenn die ETH nicht mehr als Vertragspartner der Bibliothek infrage kommen sollte: «Ist für den Bundesrat Artikel 15 des Bundesgesetzes für die Förderung der Forschung und der Innovation eine mögliche Grundlage, um die Zukunft der Bibliothek zu sichern? »