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Egg als «löbliche Ausnahme»

Kirchgenossenschaftsversammlung in Egg vom Dienstag, 27.April

Die Sakralobjekte werden in Egg in einem tadellosen Zustand verwahrt. Zu diesem Schluss kam das Bistum Chur bei einer Überprüfung.

Mitg. Die diesjährige Versammlung hielt für alle Maske und Desinfektionsmittel statt Kaffee und Kuchen bereit. Pünktlich um 19.30 Uhr konnte die Päsidentin Regula Eberhard die Anwesenden begrüssen. Im Speziellen den Präsidenten der Kirchgemeinde Einsiedeln, Albert Schönbächler, und Diakon Steffen Michel, der die Versammlung mit einem Gebet eröffnete. Ins Gebet schloss er die im vergangenen Jahr verstorbenen Egger ein. Es sind dies: Margrith Lacher-Moser, Hanny Lacher-Reichmuth, Kasimir Schönbächler, Meiri Landolt- Horat und seine Frau Lisbeth, und Kari Kälin, Rossmatt.

Dann konnte die Präsidentin zügig die traktandierten Geschäfte behandeln. Die Schreiberin Ottilia Schnyder-Marty las das ausführliche Protokoll der Versammlung von 2019 vor. Die letztjährige fiel wegen Corona aus. Es wurde einstimmig angenommen und von der Präsidentin verdankt.

Kassier Bernhard Kälin gab Auskunft über die Fondsrechnungen und Pfarrhausrechnungen der Jahre 2019 und 2020. Im Jahr 2019 konnten zwei neue Stiftmessen in der Höhe von 500 Franken errichtet werden für Peter Kälin und Ersilia Kälin. Das Gesamtvermögen von Stiftmessenfonds und Renovationsfonds hat sich um 497 Franken erhöht.

Im Jahr 2020 sind keine neuen Stiftmessen eingegangen. Trotzdem konnte eine Zunahme beim Fondsvermögen um 472 Franken verbucht werden. Auch die Pfarrhausrechnung hat in beiden Jahren einen Mehrertrag erfahren. Die Rechnungsprüfer Franz Gyr und Martin Kälin attestierten dem Kassier eine sauber geführte Rechnung. Sie dankten Bernhard für seine Arbeit und empfahlen der Versammlung, die Rechnung anzunehmen und damit den Vorstand zu entlasten. Einstimmig wurde dann die Rechnung angenommen und auch von der Präsidentin verdankt.

Vorstand wiedergewählt

Zur Wahl stand dieses Jahr der ganze Vorstand. Die Präsidentin Regula Eberhard für nur ein Jahr, Kassier Bernhard Kälin und Aktuarin Ottilia Schnyder für zwei Jahre, Beisitzer Beda Kälin und Bruno Kuriger für vier Jahre, Rechnungsprüfer Franz Gyr und Martin Kälin für zwei Jahre. Alle wurden mit Applaus bestätigt und verdankt. Vorstellung des Pfarreizentrums in Einsiedeln Albert Schönbächler hatte ein kleines Modell des geplanten Pfarreizentrums mitgebracht und erläuterte sehr anschaulich, kurz und verständlich das Vorhaben. Es sei eine einmalige Chance, auf dem Areal Einsiedlerhof das Gebäude zu realisieren. Das günstigste Projekt habe den Zuschlag erhalten. Es sei aber gut durchdacht und beinhalte alles, was es brauche, um für die nächsten 20 Jahre gerüstet zu sein. Saal, Foyer, Sekretariat, zwei Aussentoiletten, rollstuhlgängig, Parkhaus, EDV-Räume, Sitzungszimmer, Raum für Religionsunterricht und ein Zimmer für Trauergespräche. Kostenrahmen für das Gebäude ist etwa 7,5 Millionen Franken. Für Fragen stand Albert Schönbächler Red und Antwort.

Schönes Lob vom Bistum Chur Die Präsidentin informierte über die diesjährige Kirchenreinigung. Vom 7. Juni bis 4. Juli 2021 werde die Lautsprecheranlage ersetzt und die Reinigung durchgeführt. Während dieser Zeit finden keine Messen statt. Ein herzlicher Dank für die Organisation geht an Beda Kälin sowie auch an Hildi Dermont und Monika Horath. Das Patrozinium kann wenn möglich am 4. Juli gefeiert werden. Das Bistum Chur hat eine Überprüfung der Kirchenschätze durchführen lassen und kam zum Schluss, dass in Egg die Sakralobjekte in tadellosem Zustand verwahrt werden. Dabei könne sich Egg als löbliche Ausnahme rühmen.

Dankesworte

Um die Muttergottes-Statue an der Austrasse sorgt sich ehrenamtlich die Familie Kuriger. Sie steht restauriert und frisch lasiert in der Grotte mit Blumenschmuck. Ein herzliches Dankeschön ging an Sepp Kuriger mit Familie. Eine Dankesrunde ging auch an alle, die sich für die Kirche einsetzten. Lektoren, Ministranten, Organisten und Kirchenchor (momentan in Online- Proben), den Sternsingern für ihre Rekordeinnahmen, allen Spenderinnen und Spendern, Wilma und Othmar Krucker für Sterbegebet und Grabbeten, allen Kolleginnen und Kollegen der Kirchgenossenschaft, Kalli Kälin für die Weihnachtssterne sowie Franz Gyr fürs Schneeschaufeln.

Ministranten näher zusammenbringen Die Präsidentin übergab das Schlusswort an Diakon Steffen Michel. Er habe sich hier gut eingelebt und sei dankbar für die erfreuliche Zusammenarbeit mit Pater Raphael. Er möchte die Ministranten untereinander näher zusammenbringen. Beim kürzlichen Verzieren der Kerzen kamen von jedem Viertel Kinder zusammen, das sei sehr schön gewesen.

Neu sind Maiandachten in der Bruderklausenkapelle geplant. Jeden Samstagabend, 19 Uhr, im Monat Mai. Am 12. Mai findet die Viertelswallfahrt statt. Von jedem Viertel können etwa acht Personen gehen. Nach gut einer Stunde konnte Regula Eberhard die Versammlung schliessen.

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