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Drei Siege für Einsiedler Jungschwinger

Drei Siege für Einsiedler Jungschwinger Drei Siege für Einsiedler Jungschwinger

Muotathaler Nachwuchsschwinget brachte den Einsiedlern Glück

Der Einsiedler Schwingernachwuchs setzte in Muotathal mit drei Kategoriensiegen und insgesamt dreizehn gewonnenen Auszeichnungen ein deutliches Ausrufezeichen.

WERNER SCHÖNBÄCHLER

Der Schwingernachwuchs bis 20 Jahre darf sich nicht über mangelnde Einsatzmöglichkeiten beklagen. Landauf, landab finden in den fünf Teilverbänden des Eidgenössischen Schwingerverbandes unzählige Buebäschwinget statt.

Am letzten Samstag stiegen allein in Beckenried, Cham und Muotathal 511 Teilnehmer in die massiven Zwilchhosen. Dabei zeigten sich einige der 19 Einsiedler in den stiebenden Sägemehlringen von ihrer allerbesten Seite.

Wie schon zum Saisonauftakt ging Patrick Kälin bei den Jüngsten mit sechs gewonnenen Duellen als überlegener Sieger hervor. Im Schlussgang gab er dem Arther Finn Iten das Nachsehen. Nachdem Thomas Meister vor zwei Wochen in Küssnacht den ersten Rang noch teilen musste, blieb er diesmal alleiniger Sieger. Der Rothenthurmer war eine Klasse für sich und drang mit fünf Erfolgen in die Endausmarchung vor. In dieser alles entscheidenden Begegnung liess er André Reichmuth keine Chance.

«Was sich zweitelt, drittelt sich», dürfte sich Tim Ochsner gesagt haben. Er hat dieses Bonmot zu Herzen genommen. Nach seinem unentschiedenen Auftakt war er nicht mehr zu bremsen und konnte sich vier Siege auf sein Notenblatt schreiben lassen. Im Schlussgang bezwang er seinen Klubkollegen Mike Schuler und kam damit zu seinem ersten Tagessieg. In seinen Adern fliesst Schwingerblut. Sein verstorbener Grossvater Thomas Bisig zählte in den 60er- und 70er-Jahren zu den ganz Bösen und dessen gleichnamiger Sohn war ein erfolgreicher Kranzer.

Auf vorderen Plätzen klassierten sich Mike Schuler (3.), Reto Pfyl (3.) und Daniel Steiner (4.). Weiter erkämpften sich Mathias Steiner, Silvan Steinauer, Cyrill Ochsner, Remo Kälin, Tobias Odermatt, und Daniel Fässler die Auszeichnung, wobei Adrian Horath und Marco Reichmuth der im Schwingen berühmt-berüchtigte Viertelspunkt fehlte (siehe Resultate).

Sieger Tim Ochsner auf den Schultern seiner Klubkollegen. Foto: zvg

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