Veröffentlicht am

Kantonalbank zieht Strich unter Nova-Saga

IN KÜRZE

Schwyz. Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) verkauft die Beteiligung an der Pensionskassen-Vermögensverwalterin Nova Vorsorge. Das teilte das Schwyzer Bankhaus am Dienstag mit. Wegen der Firma musste die Schwyzer Kantonalbank einst einen Millionenabschreiber vornehmen. Gemäss Medienmitteilung stösst die Bank nun ihre Beteiligung von 49 Prozent an der Nova Vorsorge an den Mehrheitsaktionär ab. Die SZKB war im Jahr 2014 mit der Nova Vorsorge eine Partnerschaft eingegangen, um ihren Firmenund Gewerbekunden Dienstleistungen in der beruflichen Vorsorge anbieten zu können. Der SZKB-Bankrat habe sich nun, sieben Jahre später, für den Verkauf entschieden. Begründet wird dieser Schritt damit, dass die Beteiligung nicht mehr zur aktuellen Strategie der SZKB passe.

Noch ist nicht alles ganz ausgestanden Damit zieht die Schwyzer Kantonalbank auch einen Strich unter eine Saga, die in der Medienmitteilung allerdings nicht mehr erwähnt wird. 2017 musste die SZKB nämlich genau wegen der Nova Vorsorge einen Abschreiber in der Höhe von zehn Millionen Franken in der Bilanz vornehmen. Die Firma hatten die Schwyzer gemeinsam mit dem Gründer aargauische Pensionskasse Phoenix gehalten. Infolge der Phoenix-Affäre nahm der damalige Schwyzer Bankratspräsident Kuno Kennel den Hut, obwohl ihn ein Prüfbericht reingewaschen hatte. Mit der Veräusserung von Nova Vorsorge fällt auch die Beteiligung an der Assurinvest weg. Sie verwaltete einst die Gelder der Phoenix-Pensionskasse. Die Streitereien zwischen dem Phoenix-Gründer und der SZKB sind aber noch nicht ganz beendet./adm/pd

Kanton. Der Bundesrat hat die Kantone zu einer Anhörung zum Drei-Phasen-Modell eingeladen. «Der Regierungsrat unterstützt im Grundsatz das vom Bundesrat bei den Kantonen in die Konsultation geschickte Drei-Phasen-Modell der geplanten Covid-19-Öffnungsschritte», teilt die Schwyzer Staatskanzlei mit: «Je nach Lageentwicklung spricht er sich aber für raschere Lockerungen aus.» Der geplante Verlauf sei stark von den Impfungen abhängig./Stk/i

Share
LATEST NEWS