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Netzwerk Familie will Begleitete Besuche fördern

Netzwerk Familie will  Begleitete Besuche fördern Netzwerk Familie will  Begleitete Besuche fördern

Nebst einigen Wechseln im Vorstand registriert der Verein Netzwerk Familie gut ausgelastete Jugendheime.

jar. «Die Auslastung des Jugendheims war im vergangenen Jahr sehr gut», heisst es im Jahresbericht von Claudia Stamerra, Geschäftsleiterin Netzwerk Familie mit Sitz in Einsiedeln. Auch die Aussenwohngruppen des Jugendheims seien gut ausgelastet gewesen. Der Verein Netzwerk Familie unterstützt Kinder und Jugendliche aus belasteten Familien durch sozialpädagogische Familienbegleitung, Abklärung und Anbieten von begleiteten Plätzen in Pflegefamilien und Heimen. Für junge Erwachsene bietet Netzwerk Familie Beratung und Begleitung in geeigneten Wohnformen an. Anfang letzten Jahres waren 28 Kinder und Jugendliche in Familien platziert. Neun Jugendliche wohnten im Jugendheim Alte Post, Oberarth, und jeweils zwei in der Aussenwohngruppe und im begleiteten Wohnen. Während des Jahres gab es einzelne Wechsel. Bei den Familienplatzierungen gab es drei Eintritte und vier Austritte, im Jugendheim fünf Eintritte und vier Austritte und in der Aussenwohngruppe und im begleiteten Wohnen je einen Eintritt. Im Laufe des letzten Jahres registrierte der Verein einige grössere Mutationen. Für Susanne Schwyzer übernahm Claudia Stamerra im vergangenen August die Stelle der Geschäftsleitung. Stamerra war zuvor seit 2013 als Heimleiterin im Jugendheim Alte Post tätig. Weiter trat Reto Nussbaumer sein Amt als Heimleiter an. Zudem arbeitet Martha Heinzer seit rund einem Jahr für das Angebot Begleitetes Wohnen.

Das Angebot Begleitete Besuche steckt noch in den Kinderschuhen «Während das Angebot der sozialpädagogischen Familienbegleitung im Jahr 2020 stetig weiter ausgebaut werden konnte, gestaltete sich die Durchführung des neuen Angebots Begleitete Besuche aufgrund der staatlichen Einschränkungen als schwierig», hält Präsident Alexander Frei im Vorwort fest. Das Angebot der sozialpädagogischen Familienbegleitung stecke noch immer in den Kinderschuhen, so Claudia Stamerra weiter. Netzwerk Familie hofft jedoch, dass dieses Angebot im laufenden Jahr wieder aufgebaut werden kann. Denn die ausserkantonalen Angebote reichten bisher nicht aus, um die Nachfrage nach solchen begleiteten Besuchen zu befriedigen.

Für junge Erwachsene bietet Netzwerk Familie Beratung und Begleitung in geeigneten Wohnformen an. Foto: zvg

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