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«Ermutigende Reaktionen» erhalten

Vi. Die Rückmeldungen auf seinen Vorstoss sind nach Aussagen von Jürg Kalbermatten mehrheitlich positiv. Die betroffenen Wirte begrüssen die Anregung und hoffen in erster Linie auf griffige Regeln und unbürokratische Abläufe. Mit der GLP, FDP, CVP und SP haben sich bis am letzten Freitag vier der fünf Ortsparteien gemeldet. Sie begrüssen die Initiative ebenfalls und erkennen darin durchaus eine Möglichkeit, die generelle Diskussion um die Hauptstrasse und den Dorfkern zu beleben.

Der Gewerbeverein Einsiedeln sei in seiner Stellungnahme «zurückhaltend positiv», Gastro Einsiedeln wenig überraschend hingegen «ganz klar für eine Umsetzung des Konzepts».

Für den Hauptadressaten, den Bezirk Einsiedeln, hat Landschreiber Patrick Schönbächler in seiner Antwort darauf hingewiesen, dass der Bezirk «verwaltungsintern bereits daran ist, das Mögliche und Unbürokratische rasch umzusetzen ». Gastgewerbebetriebe können demnach ein einseitiges Gesuchsformular mit Situationsplan und nachgesuchter Fläche einreichen. «Ist das Gesuch möglich, sollte es auch schnell bewilligt werden », hält der Landschreiber in seiner Antwort an Jürg Kalbermatten fest. Er betont jedoch ausdrücklich, dass diese Regelung «den besonderen Verhältnissen» geschuldet ist und für die Folgejahre kein Anspruch daraus abgeleitet werden kann.

Was das Verkehrsaufkommen auf der Hauptstrasse betrifft, ist der Bezirk allerdings anderer Meinung als Kalbermatten: Aufgrund der Sperrung der Alpbrücke erwartet er nämlich keine Reduktion des motorisierten Verkehrs auf der Hauptstrasse. «Schön, wenn es anders käme.» Die Wochen und Monate ab dem 3. Mai werden es zeigen.

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