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Der Bürgschaftsfonds im Fokus

Der Bürgschaftsfonds des Kantons Schwyz erzielte im vergangenen Jahr einen Jahresgewinn von 190'000 Franken. Die Anzahl der bewilligten Gesuche ging leicht zurück. Das Volumen der gewährten Bürgschaften beträgt insgesamt 32 Millionen Franken.

SZKB. Der 1943 gegründete Bürgschaftsfonds des Kantons Schwyz geht Bürgschaften für Privatpersonen und Unternehmen ein, die einen Kredit bei der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) aufnehmen möchten. «Er eignet sich für Kreditnehmer aus dem Kanton Schwyz, die nicht über ausreichende Eigenmittel und bankfähige Sicherheiten verfügen », schreibt die SZKB in einer Medienmitteilung. Rückgang des Gesamtvolumens

Der Bürgschaftsfonds behandelte 2020 leicht weniger Anträge als im Vorjahr. Die Anzahl der bewilligten Gesuche belief sich auf 51 (Vorjahr 56). Das Gesamtvolumen betrug 5,7 Millionen (Vorjahr 6,1 Millionen). 2020 wurden 12 (Vorjahr 15) Anträge für reine Bürgschaften, die in der Regel an KMU-Betriebe gewährt werden, mit einem Gesamtbetrag von 2,1 Millionen (Vorjahr 2,8 Millionen) bewilligt.

Ergänzende Bürgschaften wurden 39 (Vorjahr 41) mit einem Totalbetrag von 3,6 Millionen (Vorjahr 3,3 Millionen) abgegeben, die zu einem grossen Teil im Zusammenhang mit weitergehenden privaten und gewerblichen Hypothekarfinanzierungen gewährt werden.

Jahresgewinn beinahe auf Vorjahresniveau Der Jahresgewinn ging geringfügig auf 190'000 Franken zurück. Das Ergebnis war einerseits von einem tieferen Wertschriftenerfolg und andererseits von deutlich geringeren Wertberichtigungen auf Bürgschaften geprägt.

Die Nachfrage nach neuen Bürgschaften konnte im Berichtsjahr erneut ohne Veränderung des Stammkapitals befriedigt werden. Die Bilanzsumme hat sich um 170’000 Franken auf 28,6 Millionen erhöht. Stammkapital und Reserven betrugen per Ende des letzten Jahres 27,2 Millionen (Vorjahr 27,1 Millionen).

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