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Mehr Nahrungsmittel aus dem Ausland?

ABSTIMMUNGEN

Agrarinitiativen, 13. Juni

In unserem Land können wir den Wasserhahn öffnen und bedenkenlos davon trinken. Die Schweiz hat das sauberste Trinkwasser der Welt. Wir haben aber auch weltweit die höchsten Tierschutzvorschriften, welche regelmässig kontrolliert werden, und der ökologische Leistungsnachweis wird flächendeckend erfüllt. Wir gehören aber auch zu den 10 Ländern der Welt, die am meisten Nahrungsmittel pro Person importieren, da unser Selbstversorgungsgrad nur bei etwas über 50 Prozent liegt. Und die Bevölkerung wächst. Werden diese zwei Agrarinitiativen angenommen, müssen noch mehr Nahrungsmittel importiert werden und wir machen uns noch mehr abhängig vom Ausland. In Krisenzeiten sieht man jedoch, dass sich jedes Land am nächsten ist, obwohl ja unser reiches Land es sich leisten kann, im Ausland einzukaufen, aber für den Konsumenten wird es teurer. Die Eier von unseren regionalen Bauern kämen dann vom Ausland, die in Einsiedeln erhältlichen, feinen «Güggeli im Chörbli» ebenfalls sowie die Schweinssteaks vom Grill. Dies, weil das Futter für die Hühner und Schweine nicht mehr zugekauft werden darf. Wie dann die Vorschriften und Kontrollen im Ausland sind, liegt nicht in unserer Hand. Das nennt man einfach Problemverlagerung. Zehntausende Arbeitsplätze in der nachgelagerten Lebensmittelindustrie würden verloren gehen und das in der jetzt schon schwierigen Zeit.

Wenn Sie das alles nicht wollen, dann legen Sie bitte bei den zwei Agrarinitiativen vom 13. Juni 21 ein Nein in die Urne.

Lisbeth Egli-Mathis (Trachslau)

Das geplante CO2-Gesetz ist teuer, nutzlos und ungerecht: Benzin und Diesel sollen um 12 Rappen pro Liter verteuert, die Abgabe auf Heizöl und Gas mehr als verdoppelt, Öl- und Gasheizungen faktisch verboten und eine neue Steuer von bis zu 120 Franken auf jedes Flugticket eingeführt werden. Diese Zusatzkosten belasten vor allem untere und mittlere Einkommen sowie Bewohner von ländlichen Regionen und Rand- oder Berggebieten, die auf ihr Auto angewiesen sind, schwer. Dadurch wird insbesondere die Bevölkerung des Kantons Schwyz stärker belastet. Das ist unsozial und ungerecht. Zudem haben all diese milliardenschweren Mehrkosten keinen spürbaren Einfluss auf die weltweite CO2-Reduktion, da die Schweiz nur für 0,1 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich ist.

Aus diesen Gründen stellt sich das überparteiliche Schwyzer Wirtschaftskomitee «Nein zum CO2-Gesetz» ganz klar gegen dieses Gesetz.

Schwyzer Wirtschaftskomitee Nein zum CO2-Gesetz

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