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Coronavirus – weitere Lockerungen an den Schulen

Covid-19-Schutzkonzepte der Schulen im Fokus – Schwyzer Bildungsdepartement reagiert auf Lockerungen auf Bundesebene

Neu entfallen Einschränkungen beim Sportunterricht und an Exkursionen. Mit dem repetitiven Testen an möglichst vielen Schulen soll zudem die Grundlage für weitere Lockerungen geschaffen werden.

(BiD/i) «Seit rund einem Jahr unterrichten die Schulen im Kanton Schwyz aufgrund der Corona- Pandemie unter erschwerten Bedingungen», schreibt die Schwyzer Staatskanzlei in einer Medienmitteilung: «Es gilt dabei ein Mittelmass zu finden zwischen gesundheitlich/organisatorisch notwendigen Massnahmen gemäss den Schutzkonzepten und dem Ziel, für die Kinder und Jugendlichen einen stabilen Schulbetrieb mit Präsenzunterricht gewährleisten zu können.» Aufgrund der vom Bundesrat letzte Woche beschlossenen Lockerungen bei den allgemeinen Schutzmassnahmen habe das Bildungsdepartement eine erneute Lagebeurteilung hinsichtlich der bestehenden Schutzkonzepte für die Schulen vorgenommen.

Pädagogische Hochschule bleibt in der Fernlehre «So werden per sofort bis und mit Sekundarstufe II Einschränkungen bezüglich des Sportunterrichts sowie bezüglich der Durchführung von eintägigen Exkursionen aufgehoben», teilt die Kanzlei mit: «Kinder und Jugendliche erhalten damit im schulischen Umfeld wieder mehr Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit zum wichtigen, ausserschulischen Lernen.» Zudem würden auch Schulanlässe wieder in grösserem Rahmen möglich.

Zwar räume der Bundesrat neu im Grundsatz auch den Hochschulen die Möglichkeit ein, per sofort wieder mit bis zu fünfzig Personen Präsenzveranstaltungen durchführen zu können. «Dies jedoch nur unter der Auflage, dass dazu lediglich ein Drittel der maximalen Raumkapazität genutzt werden darf», heisst es in der Medienmitteilung weiter: «Bezogen auf die Infrastruktur der Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ) bedeutet dies, dass aktuell noch keine Abkehr von der Fernlehre möglich ist.» Repetitives Testen als Grundlage für weitere Lockerungen Eine Ausnahme gelte jedoch neu für obligatorische Weiterbildungskurse, die nicht in Fernlehre durchgeführt werden könnten und deren Verschiebung aufgrund ihrer unmittelbaren Relevanz für den Schulalltag nicht möglich sei. «Solche Kurse können neu wieder vor Ort durchgeführt werden», schreibt das Schwyzer Bildungsdepartement: « Mit den neuen Lockerungen der Schutzmassnahmen im schulischen sowie auch im privaten Umfeld besteht eine gewisse Gefahr wieder ansteigender Infektionen. » Die Schulen würden mittels des freiwilligen repetitiven Testens mittels PCR-Speicheltests die Möglichkeit erhalten, Ansteckungsketten frühzeitig zu erkennen und einzudämmen, sodass auf längere beziehungsweise mehrfache Quarantänen oder gar Schulschliessungen verzichtet werden könne, teilt das Departement mit.

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