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Vier Oberiberger Kinder durften ihre erste heilige Kommunion feiern

Vier Oberiberger Kinder durften ihre erste heilige Kommunion feiern Vier Oberiberger Kinder durften ihre erste heilige Kommunion feiern

Erstkommunionkinder aus Oberiberg standen zusammen mit Jesus, der Quelle des Lebens, im Mittelpunkt.

KLEMENS LAGLER

Manchmal haben kleine Jahrgänge auch etwas Gutes! Weil ein Zusatzgottesdienst auf dem Programm stand, konnte die Feier der Erstkommunion deshalb in einem feierlichen Gottesdienst begangen werden. Die Katechetin Claudia Meyer hatte die zwei Mädchen und zwei Buben in langer Vorbereitungszeit auf diesen grossen Tag vorbereitet. Zusammen mit Pfarrer Josip und der Organistin Yvonne Briker wurde ein eindrücklicher Gottesdienst gestaltet. Coronabedingt durften ja nur 50 Personen in der Kirche sein, pro Kommunionkind also rund ein Dutzend Angehörige. Dies ging ziemlich genau auf. Auch wenn die Musikgesellschaft nicht spielen durfte, den Einzug vom neuen Schulhaus «Chilen» liess man sich auch ohne Musikbegleitung nicht nehmen.

Ohne Wasser kann nichts leben In der Kirche richtete sich der Blick automatisch auf das Bild mit der sprudelnden Quelle und nach der Begrüssung durch die Katechetin führten die Kinder selber in das Thema ein: «Ohne Wasser kann nichts leben, keine Pflanze, kein Tier und erst recht nicht der Mensch. Schon in der Taufe kommen wir mit dem Wasser des Lebens in Berührung. So wichtig, wie das Wasser, soll auch Jesus für unser Leben sein.» Christus-Rufe, Lesung, Frohbotschaft, Predigt und Fürbitten bezogen sich alle auf die Quelle des lebendigen Wassers.

Für das Taufversprechen wurden die Eltern zusammen mit ihren Kindern nach vorne gebeten. Mit einer Hand der Eltern auf der Schulter des Kindes, das die an der Osterkerze entzündete Taufkerze in der Hand hielt, bekannten diese die Glaubensfragen mit klarer Stimme «ich glaube». Zur Gabenbereitung brachten die Erstkommunikanten in einer kleinen Prozession Brot und Wein zum Altar. Diese Gaben wurden in der heiligen Wandlung zum Leib und Blut Christi. Beim Vaterunser standen die Kinder neben Pfarrer Josip, der sprach: «Seht und staunt, so sehr liebt uns Gott, dass er uns das Kostbarste gibt, was er hat, Jesus, seinen Sohn.» Und dann war der grosse Moment da: erste heilige Kommunion!

Im Dankgebet wurde nochmals zusammengefasst, was das Wasser für uns alle bedeutet, und nach der Segnung der Kreuzandenken und der Geschenke erteilte Pfarrer Josip Karas in einer wunderschönen Form den Schlusssegen. Der herzlich gespendete Applaus galt nicht nur ihm, der Katechetin und der musikalischen Begleiterin, sondern besonders den Kindern, die mit Verstärkung durch drei Ministranten die alle zur Feier passenden Lieder von Andrew Bond mit Bravour vortrugen. Strahlende Gesichter konkurrierten mit den Sonnenstrahlen dieses besonderen Festtages, der hoffentlich eine nachhaltige Wirkung entfaltet.

Die vier Erstkommunion-Kinder zusammen mit ihren Eltern letzten Sonntag in der Kirche in Oberiberg. Foto: Klemens Lagler

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