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Heilpädagogik erhält ein neues Zuhause

IN KÜRZE

Ibach. In unmittelbarer Nähe zum heutigen Heilpädagogischen Zentrum Innerschwyz (HZI) in Ibach wird ein Neubau für 60 bis 70 Schülerinnen und Schüler erstellt. Der Kantonsrat hat die dafür notwendige Ausgabenbewilligung in der Höhe von 20,85 Millionen Franken im Jahr 2018 ohne Gegenstimme genehmigt. Nachdem die Baubewilligung vorliegt, kann der Kanton mit den Bauarbeiten starten. Er tut dies,der Bedeutung des Ereignisses angemessen,offiziell mit einem Spatenstich. Dieser findet morgen Mittwoch, 14. April, statt. Aus Sicht der Regierung nehmen Landesstatthalter André Rüegsegger (Vorsteher Baudepartement) sowie Regierungsrat Michael Stähli (Vorsteher Bildungsdepartement) teil./Vi.

Kanton. Der Streit um die Finanzierung der Ergänzungsleistungen (EL) gleicht einem Tauziehen. Wie jetzt feststeht, stellt sich die Regierung gegen den Antrag der Staatswirtschaftskommission (Stawiko), nach welchem die Gemeinden künftig keine Beiträge mehr an die EL entrichten sollen. So schreibt Gesundheitsdirektorin Petra Steimen in ihrer Stellungnahme, die Kommunen hätten sehr wohl Einfluss auf die Kosten: «Die Gemeinden sind vielfach Träger der Alters- und Pflegeheime im Kanton Schwyz, ihre Vertretungen haben Einsitz in den strategisch zuständigen Gremien dieser Einrichtungen.» Vor allem durch die Investitionspolitik und Heimtaxen könnten die Ausgaben gesteuert werden. Die Regierung hat dem Kantonsrat beantragt, den Kommissionsantrag abzulehnen.

Auf Anfrage beim Verband Schwyzer Gemeinden und Bezirke (VSZGB) sagt Präsident Martin Wipfli: «Ich bin enttäuscht. Die Gemeinden müssen bei der Ergänzungsleistung entlastet werden. Ich bin aber zuversichtlich, dass der Kantonsrat den Entscheid der Regierung korrigieren wird.» Die Staatswirtschaftskommission (Stawiko) beantragte der Regierung die komplette Streichung der Gemeindebeiträge an die EL. Die Gemeinden hätten keine Möglichkeit, die Höhe der Ergänzungsleistungen zu beeinflussen, so die Argumentation. Zudem würden die Kosten für die Pflegefinanzierung, welche die Gemeinden alleine zu tragen hätten, stetig ansteigen. Ziel der Teilrevision ist die Kantonalisierung der EL-Kosten./anj

Schwyz. Nach fast einem Monat musste am letzten Donnerstag im Kanton Schwyz wieder ein Corona- Todesopfer registriert werden. Mittlerweile sind es 217 Personen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Kanton Schwyz ihr Leben lassen mussten. Das hat auch Folgen für den Arbeitsaufwand im Krematorium Schwyz in Seewen. Dies ist der soeben erschienenen Rechnung des Bezirks Schwyz zu entnehmen.

So wurden im Krematorium 2020 nicht weniger als 1687 Einäscherungen durchgeführt. 2019 waren es 1489. Im vergangenen Jahr nahm die Zahl der Einäscherungen also um 198 zu, was einem Plus von 13,3 Prozent entspricht. «Diese Zunahme ist vor allem auf den starken Anstieg der Todesfälle in den Monaten Oktober bis Dezember zurückzuführen », wird in der Bezirksrechnung weiter ausgeführt. Insgesamt mussten deshalb auch mehr Überstunden geleistet werden. Der Elektro-Kremationsofen sei zu Spitzenzeiten an 16 Stunden pro Tag und zwar an sieben Tagen pro Woche in Betrieb gewesen./adm.

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