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Halb ganzheitlich

Halb ganzheitlich Halb ganzheitlich

ZWISCHENLUEGETEN 3

ERNST FRIEDLI

Wie so vieles anderes auch kam sie früher nicht so oft vor wie heute. Nicht etwa, weil es sie nicht gegeben hätte, sondern weil sie noch nicht so in aller Munde war. Die überall und ständig zitierte «Ganzheitlichkeit» ist ein Begriff des neuzeitlichen Wortschatzes. Dass er uns unterdessen aus allen Sprach- und Schriftrohren entgegenspringt und so leicht über gebildete und ungebildete Lippen kommt, beweist, dass er wichtig ist. Denn was alle sagen, ist schon fast wahr, auch wenn niemand weiss, was «ganzheitlich » eigentlich ist.

Sobald Behandlungen, Betrachtungsweisen, Betreuung und Herangehensweisen ganzheitlich sind, wirken sie einfach grundsätzlich besser als halbheitliche solche. Das leuchtet eigentlich jedem ein. Vor allem natürlich, wenn sie auch noch mit natürlichen Mitteln kombiniert werden. Dann kommt zum Ganzheitlichen die Natürlichkeit hinzu, was ein fast unschlagbar wirksames Duo ergibt. Dieses kann dann sofort zur Stärkung des Immunsystems oder für die Harmonisierung der Körpersysteme eingesetzt werden. Unser inneres Gleichgewicht hat zum Beispiel praktisch keine Chance aus sich zu fallen, wenn es mit natürlicher Ganzheitlichkeit beeinflusst respektive stabilisiert wird.

Gerade in diesen Zeiten des allgemeinen Ungleichgewichts kommt der Natur und der Ganzheitlichkeit besonders grosse Bedeutung zu. Klärli und ich haben uns im Sinne eines natürlichen, ganzheitlichen Schutzes kürzlich impfen lassen. Damit schützen wir hoffentlich auch die skeptischsten Halbheitlichen.

* Ernst Friedli, 64, seit Jahren verheiratet mit Klärli, geborene Schönbächler. Nichtraucher und Sachbearbeiter im Rathaus, steht unter Amtsgeheimnis. Macht sich in der Freizeit Gedanken zur Weltlage und handelt nach dem Motto: «Impfen statt Schimpfen».

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