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Der Kanton Schwyz baut Impfkapazitäten aus

Der Kanton Schwyz baut  Impfkapazitäten aus Der Kanton Schwyz baut  Impfkapazitäten aus

Die drei Schwyzer Impfzentren weiten ihre Kapazitäten aus und schalten zusätzliche Impftermine frei. Ab morgen Mittwoch ist nun das Gesundheitspersonal an der Reihe mit Impfen.

MAGNUS LEIBUNDGUT

«Es zeichnet sich ab, dass die Menge der verfügbaren Impfstoffe in absehbarer Zeit erhöht wird», schreibt die Schwyzer Staatskanzlei in einer Medienmitteilung: «Aus diesem Grund werden im Kanton Schwyz an den Impfzentren der drei Spitalstandorte Schwyz, Einsiedeln und Lachen die Impfkapazitäten ausgeweitet.» Dies erfolge durch die Eröffnung zusätzlicher Impfstrassen und eine Ausweitung der Betriebszeiten. «Die Impfzentren können die Impfkapazitäten dynamisch an die Verfügbarkeit der Impfstoffe anpassen », teilt die Kanzlei mit.

Im Spital Einsiedeln ändern sich die Betriebszeiten des Impfzentrums derweil nicht, sagt die Kantonsapothekerin Regula Willi: «Aktuell ist es so, dass das Impfzentrum von Montag bis Freitag während zwölf Stunden täglich zwischen 7.30 und 19.30 Uhr geöffnet hat.» Nun kann auch in Arztpraxen und Apotheken geimpft werden «Ab der zweiten Aprilhälfte soll zusätzlich in den bestehenden ambulanten Strukturen (Arztpraxen und Apotheken) geimpft werden », heisst es in der Medienmitteilung weiter: Der Startzeitpunkt orientiere sich an der tatsächlichen Verfügbarkeit des Impfstoffs. Zudem seien weitere Impfmöglichkeiten in Planung.

«Aufgrund des raschen Impffortschritts im Kanton Schwyz kann sich die Zielgruppe des Gesundheitspersonals ab morgen Mittwoch via Homepage des Kantons Schwyz (www. sz.ch/corona-impfen-registrierung) für eine Impfung anmelden », schreibt das Schwyzer Departement des Innern: «Sämtliches Gesundheitspersonal, das im Kanton Schwyz wohnhaft ist, wird aufgerufen, sich für einen Impftermin zu registrieren.» Das Impfen bleibe für das Pflegepersonal freiwillig, betont Willi. In den Fokus rücke noch im Verlaufe dieses Monats die dritte Zielgruppe: «Bald können auch Kontaktpersonen von besonders gefährdeten Personen geimpft werden », führt die Kantonsapothekerin aus.

Bis im Sommer sollen alle Impfwilligen geimpft sein Willi rechnet damit, dass im Verlaufe des Monats Mai das Impfen des restlichen Teils der Bevölkerung in Angriff genommen werden kann: «Es ist realistisch, dass bis Ende Juni alle impfwilligen Schwyzer mindestens die erste Impfdosis erhalten haben.» Noch würden Daten fehlen, doch die Hinweise verdichten sich, dass geimpfte Personen kaum mehr ansteckend seien.

Das Departement des Innern weist darauf hin, dass keine Termine vor Ort gewählt werden können: «Für eine Impfung im gewählten Impfzentrum ist eine Registrierung über die zentrale Plattform notwendig.» Über die Homepage des Kantons Schwyz (www.sz.ch/corona-impfen-registrierung) könne eine Registrierung vorgenommen werden.

«Dazu notwendig ist der Zugang zu einem Mobiltelefon», konstatiert die Staatskanzlei. Die Registrierung werde mit einem per SMS zugestellten Verifzierungscode abgeschlossen. Die Terminbestätigung erfolge danach ebenfalls über eine SMS-Nachricht. «Die eigens eingerichtete Infoline hilft bei Bedarf gerne bei der Online-Anmeldung», heisst es in der Medienmitteilung weiter: Die Infoline ist an Werktagen von 8 bis 11.45 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr unter der Nummer 041/819’15’95 erreichbar. Sie beantwortet jedoch keine medizinischen Fragen. Seit dem Start sind bereits 31’375 Dosen verimpft worden Der Kanton Schwyz (www.sz.ch/ corona-impfen) und das Bundesamt für Gesundheit (www.bag-coronavirus. ch/impfung) stellen auf ihren Webseiten Informationen zu den Impfungen zur Verfügung. Zusätzlich hat der Bund eine nationale Infoline Covid-19-Impfung unter der Telefonnummer 058/377’88’92 eingerichtet.

« Kantonsweit sind seit Impfbeginn inzwischen 31’375 Impfdosen an die Schwyzer Bevölkerung verabreicht worden», schreibt das Departement des Innern: «Bereits 11,6 Prozent der Bevölkerung erhielten eine erste Impfung, und 7,9 Prozent sind vollständig geimpft.»

Die Betriebszeiten im Impfzentrum des Spitals Einsiedeln bleiben unverändert. Foto: Magnus Leibundgut

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