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«Das erlebt man meist nur einmal in der Pfadikarriere»

«Das erlebt man meist nur einmal in der Pfadikarriere» «Das erlebt man meist nur einmal in der Pfadikarriere»

Jan Reichmuth «Puma» ist zusammen mit Severin Birchler «Skip» neu Abteilungsleiter der Einsiedler Pfadi St. Meinrad. Trotz Corona gibt es jede Menge zu organisieren.

LUKAS SCHUMACHER

Ist die Pfadi Einsiedeln momentan aktiv?

Ja, bei uns läuft sogar sehr viel. Stammhöcke dürfen wieder stattfinden und als nächstes steht das Pfingstlager auf dem Programm. Hier sind wir mitten in der Planung. An diesem Lager sollen die rund 20 Wölfe und 40 Pfädler und Leiter teilnehmen. Aktuell dürfen wir in Gruppen von 15 Personen im Freien Spiele machen. Nur bräteln ist leider nicht erlaubt, weil dort Essen verteilt wird. Wir wissen aber nie, wie lange wir noch etwas machen dürfen … Ist auch schon das Sommerlager im Planungsprozess? Ja genau, wie jedes Jahr sind wir auch jetzt schon voll am Planen für das Sola. Wohin es geht, darf ich Ihnen aber nicht verraten (lacht). An welche Schutzmassnahmen muss sich die Pfadi halten? Das ändert sich laufend. Im Moment dürfen wir in Gruppen von bis zu 15 Personen zusammen sein – wobei wir offiziell auch grössere Gruppen bilden dürfen. Für alle Kinder bis und mit Pfadistufe gilt keine Maskenpflicht. Die Leiter müssen alle Masken tragen und den Sicherheitsabstand einhalten.

Worauf freuen Sie sich als Abteilungsleiter am meisten?

Ganz klar aufs Bundeslager, das nächstes Jahr im Obergoms stattfindet. Das ist etwas, was man meistens nur einmal in seiner Pfadikarriere miterleben kann. Es findet alle 13 bis 14 Jahre statt. Wir hatten bereits die ersten Planungshöcks, bei denen es um die Gestaltung des Lagerplatzes geht, wer mitkommt, wie wir alles transportieren und vieles mehr. War die Pfadi Einsiedeln auch im Winter aktiv? Nein, leider konnten wir nicht aktiv sein. Normalerweise hätte im Dezember der Unterhaltungsabend stattgefunden oder Waldweihnachten.

Sie sind neu Abteilungsleiter zusammen mit Severin Birchler. Wie kamen Sie dazu? Uns hat es immer interessiert, noch mehr Einblicke zu erhalten, was alles im Hintergrund abgeht. Ausserdem habe ich grossen Spass daran, in der Pfadi etwas zu machen. Das Organisieren und Durchführen mache ich sehr gerne. Seit wann sind Sie in der Pfadi?

Ich bin seit 2011 in der Pfadi. Meine Eltern schlugen vor, dass ich und mein Bruder in die Pfadi gehen könnten. So nahmen wir an einem Schnupperhock teil. Das hat uns von Anfang an sehr gut gefallen. Seitdem sind wir immer dabei. Was gefällt Ihnen an der Pfadi?

Dass man zusammen mit anderen Leuten etwas erleben kann, was man ohne die Pfadi nicht erleben könnte. Man kann seine eigenen Erfahrungen mitbringen und an andere weitergeben.

Was machen Sie nebst der Pfadi sonst noch in Ihrer Freizeit? Im Winter fahre ich sehr viel Ski. Ansonsten bleibt nicht mehr viel Zeit für anderes. Mit meinen Kollegen gehe ich oft in die Natur zum Wandern und Bräteln. Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Pfadi? Natürlich absolut das Beste, dass wir weiterhin die Traditionen behalten und Spass haben können. Foto: zvg

Jan «Puma» Reichmuth

Jahrgang: 2000 Wohnort: Einsiedeln Beruf: Schreiner Hobbys: Skifahren Pfadi Natur

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