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Die Grünen wollen das Klima schützen

Schwyz. Nachdem am Donnerstag während eines Online- Stammtisches der Grünen Schwyz die Parolen für die Abstimmungen vom 13. Juni gefasst wurden, zogen am Samstag die Grünen Schweiz nach. Bei allen Vorlagen waren sich die kantonalen Mitglieder mit den nationalen Delegierten einig.

«Weil das Parlament kürzlich die Agrarpolitik 22+ auf einen unbekannten Termin verschoben hat und in den letzten dreissig Jahren im Bereich der Biodiversität nicht viel erreicht wurde, sollen nun die Abstimmungen vom Juni den nötigen Wandel in der Landwirtschaft bringen», schreiben die Grünen Schwyz in einer Medienmitteilung: «Wir empfehlen deshalb ein doppeltes Ja zur Pestizid- und zur Trinkwasser- Initiative.

Auch die Totalrevision des CO2-Gesetzes, das im September vom Parlament angenommen worden ist, sei für die Grünen Schwyz ein Schritt in die richtige Richtung. «Die Flugticketabgabe ist überfällig, und auch die Erhöhung der Obergrenze für CO2-Abgaben setzt am richtigen Ort an», teilen die Grünen Schwyz mit: «Dennoch ist klar, dass auch dieses Gesetz alleine nicht reichen wird.» Fürs Erste empfinden es die Grünen jedoch als wichtig, das Gesetz anzunehmen.

Bei den beiden weiteren Gesetzen sprechen sich die Mitglieder der Grünen Schwyz für ein Ja zum Covid-19-Gesetz und für ein Nein zum «Anti-Terror-Gesetz » aus. «Letzteres wäre bei Annahme aus menschenrechtlicher Perspektive sehr bedenklich, was auch Amnesty International und weitere NGO stark kritisieren », heisst es in der Medienmitteilung weiter.

Der Abstimmungssonntag vom 13. Juni sei mit fünf Vorlagen also gut besetzt. «Das Stimmvolk sollte diese Gelegenheit nutzen und sich für den Schutz von Klima, Biodiversität und Menschenrechten aussprechen », schreiben die Grünen Schwyz./Mitg.

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