Veröffentlicht am

Schachclub schafft bereits dritten Aufstieg

Schachclub schafft bereits dritten Aufstieg Schachclub schafft bereits dritten Aufstieg

Von der fünften in die zweite Liga in nur einer Saison – das Corona-Virus machts möglich.

SCE. Schach ist ein Online-Sport par excellence. Das macht sich auch der Schachclub Einsiedeln zu eigen, da der gewohnte Meisterschaftsbetrieb wegen Corona seit nunmehr zwölf Monaten ruht. Ausgewichen sind die Brettkünstler auf die Onlineplattform Lichess, einen werbefreien, kostenlosen Schachserver, der keine Wünsche offen lässt.

Im Netz beteiligt sich der Schachclub in der Sparte Blitzschach seit einigen Monaten auch an Teamwettkämpfen. Pro Mannschaft können beliebig viele Vereinsmitglieder mitmachen; gewertet werden allerdings lediglich die besten vier Resultate. Das spornt die Stärksten an und die Schwächeren können ohne Erwartungsdruck stressfrei einsteigen. Am letzten Dienstag zählte das Einsiedler Team gleich zehn Wettkämpfer.

Als Neuling musste der Schachclub in der fünften Liga beginnen. Nach zwei raschen Aufstiegen wähnte man sich in der dritten Liga stärkemässig am richtigen Ort. Doch am letzten Dienstag, 23. März, gelang den Einsiedlern ein Exploit: Rang 1 vor Court (Bern) und Baar (Zug). Der Aufstieg in die zweite Liga war perfekt – wobei die zweite Liga der Nationalliga B entspricht! Einmal mehr erfolgreichster Punktesammler war Guido Schmid, der in jüngerer Vergangenheit seine Performance auf sagenhafte 2400 bis 2500 ELO-Punkte schraubte. Für das Endergebnis ebenfalls gewertet wurden Peter Szakolczai, Richard Kälin und Victor Kälin. Am 6. April gehts weiter – in der Nationalliga B.

So geht Schach online in Corona-Zeiten: Computer, Zoom-Konferenz und ein einzelner Spieler zu Hause (hier Christian Grätzer). Foto: zvg

Share
LATEST NEWS