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Fast einen Fünftel weniger Bonus für das Kader

Die Geschäftsleitung der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) erhält 1,212 Millionen Franken Bonus.

Mitg. Trotz Corona und Pensionskassenwirbel: Aufgrund des herausfordernden Umfeldes reduzierte sich zwar der Geschäftserfolg um 8,2 auf 113,4 Millionen Franken. Mit einer sehr guten Cost/income-Ration von 45,4 Prozent kann die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) aber weiter eine hohe Wirtschaftlichkeit dokumentieren, hält sie fest. Trotzdem: Die Mitglieder der fünfköpfigen Geschäftsleitung hatten lohnmässig schon ein besseres Jahr. So gab es im Jahr 2019 für die fünf Geschäftsleitungsmitglieder insgesamt eine Entschädigung in der Höhe von 1,446 Millionen Franken.

Bankrat streicht Kader-Bonus zusammen

Dazu wurde dann aber noch ein Bonus von nicht weniger als 1,725 Millionen Franken zugeschrieben. Pro Mitglied der Geschäftsleitung belief sich die Entschädigung also auf rund 634’200 Franken.

Im letzten Jahr gibt es nun aber einen starken Taucher. Zwar bleibt die fixe Entschädigung bei 1,446 Millionen Franken insgesamt für alle. Doch der Bonus wurde auf 1,212 Millionen Franken verkleinert. Das heisst: Pro Kopf belief sich die Entschädigung noch auf 531’600 Franken. Das sind satte 16,1 Prozent weniger als im Vorjahr.

Wurden die Ziele nicht erreicht? Erhielt eines (oder mehrere) der Geschäftsleitungsmitglieder nichts oder viel weniger? Gab es einen «Abzug» wegen der negativen Schlagzeilen um das Pensionskassendebakel? Die Erfolgsbeteiligung für die Mitglieder der Geschäftsleitung sei vom operativen Gewinn und der Zielerreichung bei der Strategiesetzung und von der individuellen Zielerreichung einzelner Mitglieder der Geschäftsleitung abhängig, bleibt SZKB-Sprecher Peter Geisser schmallippig. Und ergänzt: «Der Bankrat hat dies alles berücksichtigt und die Erfolgsbeteiligung dementsprechend so festgelegt, wie sie im Geschäftsbericht aufgeführt ist.»

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