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Ortsbus – der Staat als Unternehmer

LESERBRIEFE

Im EA vom 12. März erfahre ich, dass der Ortsbus seit Einführung vor 9 Jahren 50 Prozent der Kunden verloren hat. Dieser stetige und markante Nachfrageeinbruch schreit eigentlich geradezu nach einer Redimensionierung. Der Ortsbus wurde dem Steuerzahler damals ja als ein Muss wegen der laufend steigenden Nachfrage verkauft.

Jetzt, da man erkennt, dass dies eben nicht der Fall ist, könnte man ja die schwach frequentierten Kurse streichen und den Steuerzahler entlasten.

Doch was schlägt der Bezirksrat vor? Er will die Nachfrage mit Massnahmen ankurbeln und eine Studie in Auftrag geben. Er will – ich kann es kaum fassen – ein Bedürfnis schaffen, das es offensichtlich ohne weitere Anreize nicht geben würde. Zur Erinnerung: Der Staat ist kein Unternehmer und Steuergelder sind zurückhaltend auszugeben.

Kantonsrat Roland Lutz (Einsiedeln)

Zum Leserbrief von Ruth Kündig, EA 12. März

Hier in der Schweiz haben wir das Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit. Ich habe über eine Meinung öffentlich Kritik geäussert und dafür wurde auch ich öffentlich kritisiert. Das ist absolut okay so und kann ich akzeptieren.

Leider hat aber die oben genannte Initiantin der Petition «Schluss mit Maskenpflicht an Schulen» und Befürworterin für den Verein Friedvoll und Aktionsbündnis der Urschweiz per Leserbrief eine Falschaussage über mich gemacht, weshalb ich gezwungen bin, nochmals per Leserbrief dies richtigzustellen. Die Initiantin schreibt, dass nach meiner Ansicht die sozialen Medien den Kindern schaden. Das stimmt nicht, ich habe geschrieben, dass ich von den sozialen Medien eine grössere Gefahr für die Kinder sehe als von Masken, weil Suizide bei Kindern wegen Cybermobbing vorgekommen sind. In dieser globalen Krisensituation gibt es wahrlich grössere Sorgen als die Maskenpflicht.

Zum Schluss möchte ich noch dies mitgeben: Was wäre, wenn wir wegen dem Virus nicht nur die Alten, sondern auch Kinder zu Grabe getragen hätten wie damals während der Influenza-Pandemie von 1889 bis 1895? Hätten sich die Initiantin und ihre Anhänger immer noch so vehement gegen die Maskenpflicht und behördlichen Massnahmen gewehrt? Irene Gresch-Gisler Im Moos (Trachslau)

Zu viel Corona/zu wenig Leben Zu viel Panikmache/zu wenig Perspektiven Zu viel Bundesrat/zu wenig kritische Parlamentarier/Politiker Zu viel Medien/zu wenig kritisch recherchierende Journalisten Zu viele Massnahmen/zu wenig Austausch Zu viel Bevormundung/zu wenig Vertrauen Zu viel Pandemie/wenig Erkrankte für eine Pandemie Zu viel positiv getestet/wenig Infizierte Zu viel getestet/nicht aussagerelevant Zu viele Tote/zu wenig Vergleiche mit früheren Grippejahren Zu viele Milliarden vom Steuergeld an die Pharma/zu wenig natürliche Heilmittel Zu viel Impfung/zu wenig Stärkung vom Immunsystem Zu viel Experten/zu wenig differenzierte Meinungen Zu viel existenziell Geschädigte/ zu wenig berücksichtigt Zu viel Vermummte/zu wenig Gesichter Zu viel Distanz/zu wenig Nähe Zu viel selbsternannte Polizisten/ zu wenig Toleranz.

Dann kommt die nächste Grippe. Und dann? Zu viele Fragen/ zu wenig Antworten.

Viktor Kälin, Boden (Bennau)

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