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Mittelschul-Initiativen kommen zustande

Mittelschul-Initiativen  kommen zustande Mittelschul-Initiativen  kommen zustande

Die beiden Volksinitiativen für eine dezentrale Schwyzer Mittelschullandschaft und eine faire Mittelschulfinanzierung haben die Hürden geschafft.

Mitg. Der Zufall wollte es offenbar so. Genau zum Zeitpunkt, wo die Schwyzer Regierung die Vernehmlassung der Teilrevision des Mittelschulgesetzes, welche eine Fusion des Kollegiums Schwyz und des Theresianums Ingenbohl zur Kantonsschule Innerschwyz vorsieht, beendete, haben die beiden Volksinitiativen, die das Gegenteil fordern, die Unterschriften-Limite geschafft.

Im März abschliessen «Wir haben innert Rekordzeit sogar deutlich über das Ziel hinausgeschossen », freut sich Mit-Initiant, Präsident der IG Theresianum und amtierende Kantonsratspräsident René Baggenstos aus Brunnen. «Es sind heute gegen 2500 teils beglaubigte Unterschriften pro Initiative und es kommen täglich weitere hinzu. Wir sammeln noch weiter, bis wir sicher die benötigten 2000 beglaubigten Unterschriften vorweisen können.» Für das Initiativkomitee mit Mitgliedern aus allen sechs Bezirken ist dies ein enormer Erfolg. «Unser Anliegen, dass wir lieber überschaubare Mittelschulen, statt zentralisierte Bildungsstätten wollen, stösst auf grosse Sympathie», sagt Baggenstos weiter. Ebenso, dass alle Schwyzer Mittelschulen gleichberechtigt finanziert werden, was aktuell nicht der Fall ist und für die privaten Mittelschulen eine schwere finanzielle Last ist. «Wir sehen, dass viele Schwyzerinnen und Schwyzer diese Meinung teilen und dies hoffentlich auch bald an der Urne kundtun dürfen.» Gemäss René Baggenstos will man die beglaubigten Unterschriften bis Mitte März der Staatskanzlei überreichen.

In allen Bezirken wurden Unterschriften gesammelt. Letzte Woche tat dies die Ingenbohler Schwester Philipp mit einigen Studentinnen in Brunnen.

Foto: zvg

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