So wird der Schulweg enorm sicherer
Der Bezirksrat will die Wänibachstrasse für Fussgänger verlängern. Das kommt vor allem den Kindergärtlern entgegen.
VICTOR KÄLIN
Das Dorf Einsiedeln ist generell verkehrslastig und die Ecke Dorfplatz- Langrütistrasse im Speziellen. Und genau durch dieses Nadelöhr müssen sich zahlreiche Schüler und Schülerinnen auf ihrem Schulweg zwängen. Insbesondere jene, welche den Kindergarten im Kongresszentrum Zwei Raben besuchen.
Der Bezirksrat hat das Gefahrenpotenzial erkannt und schon vor Monaten auf dem Dorfplatz eine mobile Abschrankung installieren lassen. Nun folgt ein weiterer, noch wichtigerer Schritt: Auf der Rückseite des Kongresszentrums will er das bislang eingezäunte Areal öffnen und via Fussweg mit der Wänibachstrasse verbinden. Damit schliesst er nicht nur eine bestehende Lücke im Fusswegnetz, sondern schafft für die Kindergärtler eine Alternative zur vielbefahrenen Langrütistrasse; die Wänibachstrasse ist für den motorisierten Verkehr deutlich weniger attraktiv und deshalb auch weniger frequentiert.
Die beiden Grundstücke Dorfzentrum und Wänibach werden momentan durch eine 24 Zentimeter starke und rund 50 Zentimeter hohe Betonmauer sowie durch eine Hecke getrennt. Um einen nahtlosen Durchgang zwischen den beiden Grundstücken zu ermöglichen, müssen Mauer und Hecke auf einer Breite von rund 2,50 Metern entfernt werden. Der projektierte Weg weist eine Breite von 1,80 Metern auf, was gemäss Bezirksrat das Kreuzen von Personen erlaubt und auch den Richtlinien für behindertengerechte Fusswegnetze empfohlen wird.
Der Bezirk, welcher als Bauherr auftritt, rechnet mit Kosten von rund 40’000 Franken.
In direkter Linie weiter bis zum Kongresszentrum Zwei Raben (im Hintergrund) soll der neue Weg verlaufen. Foto: Victor Kälin