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Grüne melden sich mit dreimal Nein zurück

Nach über vier Jahren Absenz meldete sich die Grüne Kanton Schwyz am Samstag mit ihrer Mitgliederversammlung und Parolenfassung für den 7. März zurück.

Mitg. Die Vorfreude beim Vorstand war gross, als er um 15 Uhr die Mitglieder der Grünen Kanton Schwyz zur ersten digitalen Mitgliederversammlung begrüsste. Und gross war auch der Informationsbedarf. Waren doch seit der letzten Versammlung deutlich über vier Jahre vergangen. Doch nicht nur die kantonalen Grünen freuten sich ob der Wiederaufnahme grüner Themen im Kanton.

Auch Balthasar Glättli, Präsident der Grünen Schweiz, zeigte sich begeistert und richtete in seiner Begrüssungsrede einige Worte an die Mitglieder. Der Elefant werde «Biss für Biss» gegessen, mahnte Glättli, und meinte damit, im Kleinen anzufangen, sich realistische Ziele zu setzen und die Energie gut einzuteilen. Ein Rat, den sich die Grünen gerne zu Herzen nehmen.

Realistische Ziele im Fokus der Partei Denn so gross die Freude, so klar ist auch, dass den Grünen im Kanton Schwyz noch einiges an Arbeit bevorsteht. Es gilt, in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden und Mitglieder zu gewinnen, um den gesetzten Schwerpunkten Gewicht zu verleihen.

Dies will der Vorstand mit gezielten Aktionen erreichen, welche – sobald die Corona-Situation es zulässt – in den verschiedenen Kantonsteilen durchgeführt werden sollen.

Der Vorstand um das neu gewählte Co-Präsidium David Heinzer und Andreas Imbaumgarten will anpacken. Ergänzt werden sie durch Marion Betschart, ebenfalls neu gewählt, welche sich als Beisitzerin um verschiedene Themenschwerpunkte kümmert.

Ein dreifaches «Nein» im März dieses Jahres

Nebst strukturellen wurden auch inhaltliche Themen diskutiert. So fassten die Mitglieder der Grünen Kanton Schwyz die Parolen zu den eidgenössischen Abstimmungen vom 7. März.

Mit einem dreifachen Nein setzen sie ein Zeichen gegen die weitere Zerstörung von Regenwäldern (Freihandelsabkommen mit Indonesien), Islamfeindlichkeit (Verhüllungsverbot) und Privatisierung von hoheitlichen Staatsaufgaben (E-ID).

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