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Zuwanderungsboom der letzten beiden Jahre hat sich verlangsamt

Der Bezirk Einsiedeln wächst weiter. Im letzten Jahr war dies ausgeprägt auf dem Land der Fall.

VICTOR KÄLIN

Die Einwohnerzahl des Bezirks Einsiedeln hat sich im Berichtsjahr 2020 klar über der Marke von 16’000 Personen behauptet. Die per 31. Dezember erhobene Zahl von 16’169 Einwohnern entspricht einem Zuwachs von 162 Personen oder 1,01 Prozent. Im Vergleich der beiden Boomjahre 2018 und 2019 hat sich das Wachstum mit 1,01 Prozent allerdings verlangsamt. Die Viertel legen stärker zu

Bestätigt hat sich hingegen der aktuelle Trend, dass die sechs Viertel gegenüber dem Dorf an Terrain zulegen. Zwar wohnen noch immer 62,8 Prozent aller Einsiedler im Dorf; doch im letzten Jahr wuchs die Dorfbevölkerung lediglich um 70 Personen, während die sechs Viertel gesamthaft auf ein Plus von 92 Personen kommen.

Die Einsiedler Wohnbevölkerung setzt sich aus 13’520 Schweizern und 2649 Ausländern zusammen. Das ergibt einen Ausländeranteil von 16,4 Prozent (Vorjahr: 16 Prozent). Die meisten Ausländer kommen unverändert aus Deutschland (693), was einem Bevölkerungsanteil von 4,3 Prozent entspricht. Dahinter folgen Serbien/ Montenegro/Kosovo (355), Italien (241), Portugal (104) und Österreich (103).

26,2 Prozent sind weder katholisch noch reformiert Die Einwohnerstatistik nach Konfessionen ergibt folgendes Bild: 10’336 römisch-katholisch (–101), 1602 evangelisch-reformiert (–17) sowie 4231 übrige (+280). Der Anteil der Katholiken beträgt 63,9 Prozent, jener der Reformierten 9,9 Prozent und jener der nicht näher umschriebenen «übrigen» 26,2 Prozent.

7172 der 16’169 Bewohner sind ledig (+74), 6909 verheiratet (+47), 1322 geschieden (+26), 732 verwitwet (+14) sowie 26 in eingetragener Partnerschaft (–3). Die ledigen Personen kommen auf einen Anteil von 44,4 Prozent.

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