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Theresianum kämpft jetzt um den Verbleib

Theresianum kämpft jetzt um den Verbleib Theresianum kämpft jetzt um den Verbleib

Der Stiftungsrat kämpft nun doch für den Erhalt des Theresianums Ingenbohl und unterstützt die eingereichten Initiativen: «Kommen die Initiativen durch, kann das Theri gerettet werden.»

ANJA SCHELBERT

Wem der Erhalt vom Kollegium Schwyz und Theresianum Ingenbohl am Herzen liegt, dem machen die beiden Initiativen «für eine dezentrale Mittelschullandschaft » und eine «faire Mittelschulfinanzierung » Mut. Jetzt erhalten die Vorlagen zudem Unterstützung von Theri-Stiftungsratspräsident Jürg Krummenacher. Für ihn ist klar: «Die Initiativen haben bei einer Volksabstimmung eine echte Chance. » Und würden sie angenommen, da ist Krummenacher überzeugt, wäre das Theri wieder überlebensfähig. Schule könnte wieder kostendeckend wirtschaften Natürlich habe man ursprünglich einer Zusammenlegung der beiden Mittelschulen zugestimmt, allerdings nur kostenbedingt. Das erklären Krummenacher und Vizepräsidentin Tobia Rüttimann in der Stellungnahme zur Vernehmlassung über das Mittelschulgesetz.

Wäre die Finanzierung sichergestellt, so könnte die Ingenbohler Schule «mittelfristig wieder kostendeckend» wirtschaften. In der aktuellen Situation solle der Regierungsrat vor dem Zusammenschluss von Kollegi und Theri die Abstimmungen deshalb unbedingt abwarten, so der Tenor.

Auch zeigt sich Theri-Stiftungsratspräsident Jürg Krummenacher kritisch, was die Kapazität der geplanten zentralen Mittelschule in Schwyz angeht. So würde die Anzahl Klassenzimmer nicht ausreichen, und auch die budgetierten Kosten von 11,6 Millionen Franken bei 28 geplanten Klassen seien in seinen Augen unrealistisch.

Laut Theri-Stiftungsratspräsident Jürg Krummenacher wäre das Theresianum Ingenbohl wieder überlebensfähig, wenn die Initiativen durchkommen. Foto: Erhard Gick

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