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Technische Probleme bei Registrierungsplattform des Bundes sind behoben worden

«Registrierungen sind wieder möglich», teilt die Schwyzer Staatskanzlei mit: Ab sofort können auch Leute unter 75 Jahren mit Vorerkrankungen geimpft werden.

MAGNUS LEIBUNDGUT

Am Dienstag meldete die Schwyzer Staatskanzlei, dass technische Probleme bei der Registrierungsplattform des Bundes aufgetreten seien. Nun berichtet das Schwyzer Departement des Innern, dass eine Registrierung ab sofort wieder möglich sei: «Zusätzlich können neu auch Personen unter 75 Jahren mit Vorerkrankungen von höchstem Risiko zur Impfung zugelassen werden, wobei an den Impfort eine ärztliche Bestätigung mitzubringen ist.» Die Gruppe mit höchstem Risiko umfasse Erwachsene mit speziellen und sehr schweren Formen von Herz-, Atemwegsund Nierenerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas und Immunschwäche. 2500 Leute wurden geimpft

«Da der Impfstoff nach wie vor nur in beschränkter Menge zur Verfügung steht, sollen sich derzeit nur Personen, die den Kriterien entsprechen, registrieren», sagt Kantonsapothekerin Regula Willi.

Die eigens eingerichtete Infoline hilft bei Bedarf bei der Online-Anmeldung. Sofern die Impfkapazitäten weitere Anmeldungen zulassen, ist diese an Werktagen von 8 bis 11.45 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 16 Uhr unter der Nummer 041/819’15’95 erreichbar. Die Infoline beantwortet jedoch keine medizinischen Fragen.

«Im Kanton Schwyz sind bereits mehr als 2500 Personen geimpft worden», konstatiert Willi: «Die Erstimpfungen in den Pflegeheimen des Kantons Schwyz konnten abgeschlossen werden, und die mobilen Impfequipen haben parallel mit den Zweitimpfungen begonnen.» Ab April wird das Gros geimpft

Sobald genügend Impfstoff für eine breitere Verteilung zur Verfügung stehe, würden die Impfmöglichkeiten auf die ambulanten Strukturen (Arztpraxen und Apotheken) ausgeweitet, damit die Impfkapazitäten weiter erhöht und so die Bevölkerung des Kantons Schwyz möglichst rasch geimpft werden können.

«Zurzeit sind die Kontingente für die Kantone aber immer noch sehr eingeschränkt», betont Willi: Vermutlich im April könne mit der Impfung der breiten Bevölkerung gestartet werden. Bereits im Verlaufe des März kann voraussichtlich die Gruppe der 65- bis 74-Jährigen geimpft werden.

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