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Wintereinbruch fordert Tribut

IN KÜRZE

Kanton. Der Wintereinbruch hat seit Donnerstagmittag im Kanton Schwyz zu einem Dutzend Unfällen geführt. Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen, in den meisten Fällen blieb es bei Sachschaden. Sieben Meldungen gingen ein, da Bäume umgestürzt waren oder umzustürzen drohten. Vielerorts kam es zu Verkehrsbehinderungen, da Fahrzeuge steckenblieben. «Wegen eines Lawinenniedergangs ist die Suworowstrasse in Ibach bis auf Weiteres gesperrt », schreibt die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung: Die Ibergereggstrasse ist aus Sicherheitsgründen zwischen der Passhöhe und Oberiberg ebenfalls bis auf Weiteres gesperrt, da Bäume auf die Strasse zu stürzen drohen. (Kapo SZ)

Kanton. Der Schwyzer Kantonsrat wird sich am 24. Februar zur Session – wie in der Corona-Zeit mittlerweile üblich – im Mythen-Forum in Schwyz treffen. Die Zusammenkunft wird aber eine eigentliche «Blitzsitzung», wie das Ratsbüro beschloss.

Die Kantonsratssession wird nur halbtags durchgeführt und dürfte, so schätzt Kantonsratspräsident René Baggenstos, höchstens zwei bis drei Stunden dauern. «Wir werden in dieser Zeit drei bis vier Themen behandeln, wobei die Härtefallregelung das wichtigste Geschäft sein wird.» Dieses sei auch der Grund, weshalb der Rat im Februar überhaupt tage. «In jeder Session gibt es dringende und weniger dringende Geschäfte. Im Februar ist das Unterstützungspaket zugunsten der Schwyzer Wirtschaft prioritär», sagt Baggenstos. Stiftung Phönix in Einsiedeln im Fokus der Session Wichtig sei sicherlich auch der Ausgabenbeschluss von fast 12 Millionen Franken für die Investitionsvorhaben der Stiftung Phönix in Einsiedeln, was auch wieder Arbeit im Kanton generieren werde. Baggenstos: «Von daher hat die Ratsleitung beschlossen, genügend Zeit für diese Geschäfte und, so weit möglich, noch für weitere Vorstösse einzuplanen. Länger wollen wir aber nicht tagen. Nicht zuletzt wegen der Mittagspause, die schwierig zu organisieren gewesen wäre», betonte der Kantonsratspräsident. Grund: Die Restaurants sind bekanntlich geschlossen, und dass über hundert Leute gleichzeitig in einem Raum essen, ist auch nicht erlaubt. (adm)

Kanton. In einer Kleinen Anfrage erkundigte sich der Freienbacher SVP-Kantonsrat Oliver Flühler, wo sich die Schwyzer am häufigsten mit Corona angesteckt haben. Jetzt liegt die Antwort von Regierungsrätin Petra Steimen- Rickenbacher als Vorsteherin des Departementes des Innern vor.

Daten aus dem Kanton Schwyz bestätigen jene des BAG, hält sie fest. Das heisst, dass rund je 30 Prozent von Familienmitgliedern und Unbekannten angesteckt würden. «Vermehrt sind Infektionen innerhalb der Familie oder Wohngemeinschaften festzustellen», erklärt Steimen. Die Frage sei, wie das Coronavirus in die Familie komme. Es sei unbestritten, dass es in Situationen, bei denen tendenziell enge Kontakte stattfinden, zu vermehrten Übertragungen des Virus komme. Deshalb sei es wichtig, dass diese Kontakte möglichst eingeschränkt würden. (adm)

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