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Eine Mitteilung in eigener Sache: Wie bereits erwähnt, steht mit dem Meinradstag

Eine Mitteilung in eigener Sache:  Wie bereits erwähnt, steht mit dem Meinradstag Eine Mitteilung in eigener Sache:  Wie bereits erwähnt, steht mit dem Meinradstag

von übermorgen Donnerstag, 21. Januar, der traditionelle Einsiedler Lokalfeiertag im Kalender. Auf die Herausgabe unserer Zeitung hat der Tag allerdings keinen Einfluss. Der nächste

erscheint wie gewohnt am

22. Januar. Die Büros im Haus Rosenegg am Bahnhofplatz bleiben auch am 21. Januar offen. Wir bitten um Kenntnisnahme.

Als Ortsheiliger führt Meinrad gewöhnlich Kloster und Pfarrei zusammen – ausser in Corona- Zeiten, da sind selbst einem Heiligen die Hände gebunden. Wegen der geltenden Schutzmassnahmen entfällt übermorgen Donnerstag, 21. Januar, der gemeinsame Gottesdienst von Kloster und Pfarrei in der Klosterkirche.

Dafür werden zusätzliche Gottesdienste in der Jugendkirche sowie in Willerzell und in Bennau angeboten. Für die genauen Zeiten werfe man einen Blick ins Pfarreiblatt.

Der

«Beobachter» veröffentlichte letzte Woche einen Artikel über den Einsatz von Herbiziden auf den Alpen. Dafür hat der Beobachter Bio-Bauer Roger Bisig und Fibl-Experte Franz Josef Steiner auf einer Wanderung im Viertel Gross begleitet. Roger Bisig, Präsident von Pro Natura Schwyz, ärgert sich über totgespritzte Farne, die seiner Meinung nach vermutlich mit dem in der EU verbotenen Herbizid Asulam bespritzt wurden. Die Halme von Farnen seien wichtige Futterquellen und Überwinterungsquartiere für Wildbienen und andere Insekten. Der Präsident der Genossame Gross, Markus Kälin, nimmt zum Einsatz von Herbiziden im Bericht wie folgt Stellung: «Alle vom Bund bewilligten Herbizide werden fachmännisch angewandt; vor allem gegen Farn, Blacken, Disteln und Brennnesseln», schreibt Kälin. Der gesamte Artikel ist unter dem Titel «Das Gift auf den Alpweiden » online verfügbar. Zum Skifahren brauchts bekanntlich Schnee. Genügend Schnee. Doch im Augenblick ist es selbst für manchen Ski-Event-Organisator zu viel Schnee, was da vom Himmel fällt. Denn die geplanten FIS-Rennen im Hoch-Ybrig

gestern und heute wurden abgesagt.

«Die massiven Schneefälle lassen leider die Präparierung einer adäquaten Rennpiste nicht zu. Das Wetter spielt nicht mit», teilte Nadia Rossi vom RLZ Hoch-Ybrig am Freitag mit. «Nun freuen wir uns alle umso mehr auf die Rennen am 6. und 7. April im Hoch-Ybrig.» Die renommierte «Frankfurter Allgemeine Zeitung» FAZ befürchtet, dass sich in Einsiedeln ein «kulturpolitisches Desaster » anbahnt. Die Rede ist von der Stiftung Bibliothek Werner Oechslin, respektive deren Ringen mit der ETH Zürich über die Art und Weise der Weiterführung des Kooperationsvertrages. Dass der Fortbestand der «notorisch unterfinanzierten und von einer Stiftung als Trägerschaft geführten Bibliothek ernsthaft gefährdet» ist, schrieb der Einsiedler Anzeiger letztmals im vergangenen Sommer (EA 61/20 und 64/20). Die FAZ nimmt in der Ausgabe vom Freitag, 15. Januar, die Sorge um den Fortbestand dieser einzigartigen Institution in Einsiedeln auf und konstatiert, nach Telefonaten hüben und drüben, letztlich so etwas wie eine wissenschaftliche Dissonanz – hier die geisteswissenschaftliche und ideengeschichtliche Forschung, dort die einst als technische Hochschule gegründete Institution, die mehr an der digitalen Verfügbarkeit und somit Verwertbarkeit der Inhalte als an der Arbeit am Buch interessiert sei. Autor Simon Strauss fragt sich, «ob man von einer reichen und renommierten Universität wie der ETH nicht auch erwarten darf, dass sie die besondere Stellung einer kulturellen Schatzkammer zu würdigen weiss»? Stattdessen ist die Rede von der Vertragskündigung durch die ETH und davon, dass der Jahresbeitrag von bisher einer Million Franken anscheinend halbiert worden sei.

«Manche mögens heiss» – so lautet bekanntlich der Titel jener legendären amerikanischen Filmkomödie mit Tony Curtis, Jack Lemmon und Marilyn Monroe in den Hauptrollen. Manchen Menschen ist es aber auch einfach zu heiss. Wie etwa Frederic Bettkober, dem 17-jährigen Stiftsschüler. Der junge Mann wurde neulich mit zwei Schulkameraden auf dem dick verschneiten Klosterplatz gesichtet – als er bei Minus zwei Grad Celsius unübersehbar leicht bekleidet in der Mittagspause spazieren ging. Zwar schützte er sich gegen die Schneeflocken mit einem Regenschirm. Doch anstatt eines Anoraks oder wenigstens eines Wollpullovers hatte der gut gelaunte Deutsche mit Kameruner Wurzeln nur ein kultig-schwarzes Nike-Sportshirt ohne Ärmel an. «Mir war es heute einfach zu heiss, um mich warm anzuziehen », bekennt er lachend. Von Hühnerhaut übrigens keine Spur.

Foto: Wolfgang Holz

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